Dompfarrer Ullmann ruft in Dresden Gebetsgemeinschaft ins Leben

Dresden, 28.10.09: Die katholische Kirchhofsstiftung lädt die Katholiken der Dresdner Gemeinden zu einer „Gebetsgemeinschaft St. Christophorus" ein. Die Idee dazu erklärt Dompfarrer Klemens Ullmann: "In einer Zeit, in der das Gedächtnis der Verstorbenen und das Gebet für sie immer mehr aus dem Bewusstsein schwindet, will die 'Gebetsgemeinschaft St. Christophorus' sich dieses Anliegens annehmen."

Den Mitgliedern der Gebetsgemeinschaft  wird nahegelegt, möglichst täglich ein Gebet für die Verstorbenen zu sprechen, jährlich zweimal gemeinsam die Heilige Messe für die Verstorbenen zu feiern und nach Möglichkeit eine jährliche Spende zur Pflege von Gräbern zu geben, für die sonst keiner mehr sorgt.

"Die Gebetsgemeinschaft will damit eine geistliche Brücke zwischen der lebendigen Gemeinde von heute und den uns im Glauben Vorangegangenen schlagen", so Dompfarrer Ullmann. Bereits 1729 sei in Dresden eine „Bruderschaft von der Todesangst Christi" gegründet worden, die sich über zwei Jahrhunderte dieses Anliegens besonders angenommen habe.

Die Gebetsgemeinschaft wird den Namen des Heiligen Christophorus tragen. Der frühchristliche Märtyrer Christophorus ist nicht nur der Schutzpatron der Autofahrer. Er wurde in früheren Zeiten als Fürsprecher in der Todesstunde und als Beschützer vor einem plötzlichen Tod angerufen. Der Legende nach hat er das Christuskind durch eine Furt getragen.

Klemens Ullmann: "So bitten wir, dass er auch unsere Verstorbenen sicher an das andere Ufer des Lebens in Gottes Ewigkeit begleite."

Wer sich an der Gebetsgemeinschaft beteiligen möchte, wird gebeten, sich bei der Katholischen Kirchhofsstiftung zu Dresden, Bremer Str. 20, 01067 Dresden, Fax 0351 / 490 34 89 oder über E-Mail: Katholische-Friedhoefe-Dresden@gmx.de anzumelden. 

Alle Interessenten werden dann voraussichtlich in der ersten Dezemberhälfte von Dompfarrer Ullmann angeschrieben und über das weitere Vorgehen unterrichtet.

MB