Geraer, Plauener und Zittauer Jugendliche pilgern von Breslau zum Grab der heiligen Hedwig

27 Sachsen und Thüringer unter den insgesamt 4.000 Teilnehmern gehen die 27 km Strecke mit

Die Wallfahrer auf dem Weg von Breslau nach Trebnitz.

Die Wallfahrer auf dem Weg von Breslau nach Trebnitz.

Gera/Plauen/Zittau/Breslau, 18.10.10: Es ist Sonnabend, morgens 4.30 Uhr. Wenn andere gerade aus der Diskothek heimkehren, sind 27 Jugendliche aus den Dekanaten Gera, Plauen und Zittau schon wieder auf den Beinen und treffen die letzten Vorbereitungen für den Tag. Sie pilgern.

An diesem Tag sind sie Teil eines Zuges von 4.000 polnischen Pilgern, die jährlich die 27 Kilometer lange Strecke von der Breslauer Dominsel nach Trebnitz laufen, um dort das Grab der heiligen Hedwig zu besuchen. Sie war Gründerin des Zisterzienserinnen-Klosters in Trebnitz und nahm sich als Herzogin von Polen besonders der Armen an.

Jedes Jahr um ihren Todestag, den 16. Oktober, veranstaltet das Erzbistum Breslau diesen Pilgergang. Das diesjährige Thema lautete "Torheit des Kreuzes". Dass sich daran auch deutsche Jugendliche beteiligen, ist hauptsächlich dem aus Breslau stammenden und nun in Gera tätigen Kaplan Adam Ryszard Prokop zu verdanken. Er nahm schon in den vergangenen Jahren mit Jugendlichen aus seiner vorherigen Gemeinde in Zittau an diesem Pilgergang teil und gewann auch den Plauener Diakon Christoph Braun für die Idee dieser Wallfahrt.  

"Es war sehr schön, nur schade das alles auf Polnisch war", fasste Bettina Walde (11), die jüngste Teilnehmerin der deutschen Gruppe, kurz zusammen.

arp

 

Insgesamt waren 4.000 Wallfahrer auf dem Weg.

Insgesamt machten sich etwa 4.000 Wallfahrer auf den Weg.

 



Zurück Impressum