Zittauer Pfarrei leistet Flutopfern in Polen und Tschechien Hilfe

Hilfstransporte nach Bogatynia, Hejnice und Raspenava

Zittau, 19.08.10: Obwohl auch einige Gemeindemitglieder vom Hochwasser Anfang August 2010 teilweise schwer betroffen waren, die Unterstützung brauchten, hatte die Pfarrei „Mariä Heimsuchung" Zittau beschlossen, darüber hinaus auch befreundeten Pfarreien in Polen und Tschechien Hilfe zu leisten. So lief in der Pfarrei einige Tage lang eine Sammelaktion für Geld- und Sachspenden, an der sich auch Christen aus umliegenden Orten beteiligten. Die Pfarrei hatte sich selbstverständlich auch gern zur Verfügung gestellt, wenn Gemeinden aus den westdeutschen Bundesländern Hilfe leisten wollten, und Pakete entgegengenommen. Bis aus Baden-Württemberg gingen Postsendungen ein.

Um die Sachspenden - vor allem Bettzeug, Bekleidung, Reinigungsmittel und Arbeitsgeräte - transportieren zu können, waren fünf dann randvoll gefüllte Transporter und ein PKW vonnöten, die allesamt dankenswerterweise von Gemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt wurden. Drei Transporter steuerten eine Pfarrei in Bogatynia (Reichenau) an, die anderen Fahrzeuge hatten Hejnice (Haindorf) bzw. das schlimm heimgesuchte Raspenava (Raspenau) zum Ziel. An beiden Stellen wurden die Gaben mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen. Als finanzielle Soforthilfe konnten auch fast 3.500,- Euro zur Verfügung gestellt werden, die zum größten Teil aus einer Sonderkollekte der Zittauer Gemeinde stammten.

Dekan Michael Dittrich



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