Kapellknaben singen zum Marienmonat Mai in der Kathedrale

am 8. Mai um 16 Uhr

Die Dresdner Kapellknaben

Singen zum Marienmonat Mai in der Dresdner Kathedrale: Die Kapellknaben.

Dresden, 06.05.10: Am Sonnabend, den 8. Mai singen die Kapellknaben unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Matthias Liebich um 16 Uhr in der Dresdner Kathedrale die Marienvesper. Auf dem Programm stehen Werke von Gregor Aichinger, Orlando di Lasso, Leonhard Lechner, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton Bruckner, Erwin Horn und anderen. Die Silbermannorgel spielt Domorganist Thomas Lennartz, das geistliche Wort spricht Dompfarrer Klemens Ullmann.

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.


Dompfarrer Klemens Ullmann zum Marienmonat Mai:

"Den schönsten Monat des Jahres, wenn alles grünt und blüht, hat man seit alten Zeiten in der katholischen Kirche Maria, der Mutter Jesu, geweiht. Die Romantiker besangen sie als „Maienkönigin". In Maiandachten betrachten gläubige Menschen das Marienleben. In dieser Tradition steht auch die „Marienvesper".

Aber Marienverehrung hat in erster Linie nichts mit Gefühlen und Stimmungen, mit Romantik zu tun. Die strengen ostkirchlichen Marien-Ikonen geben davon Zeugnis.
- Maria, die Mutter Jesu, ist das Tor, durch das Gott in diese Welt eintrat, um ihr Erlösung zu schenken. Maria ist die Gottesgebärerin.
- Maria ist der Thron, auf den sich das göttliche Kind als der Kyrios, der Herr gesetzt hat.
- Maria ist der Mund, der stellvertretend für eine ganze Menschheit das „Ja" gesprochen hat, damit „das Wort Fleisch" werden konnte: „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn!"

So ist Maria für uns wie eine gute Mutter geworden: Liebend, vermittelnd, schützend, beratend, fürsprechend bei Gott. Sie kann uns Wege weisen, für die wir selbst keinen Durchblick haben. Marienverehrung ist Lebens-Orientierung." 

 



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