Neue Station für den Ostritzer Kirchenweg

am 8. Juli aufgestellt

Ostritz, 09.07.10: Am Donnerstag, 8. Juli, wurde die 4. Station des ökumenischen Lichterweges aufgestellt. Das Mosaik wurde durch Ostritzer Christen gestaltet und drückt die Begegnung des „ungläubigen" Thomas mit dem Auferstandenen Jesus Christus aus.

Kreuzwege (14 Leidensstationen Jesu Christi) sind den meisten bekannt und in nahezu jeder Kirche präsent. Die Christen in Ostritz setzen diesen Weg, der ja nicht mit Tod und Auferstehung endet, seit 2007 fort. Sieben hoffnungsvolle Stationen zwischen Ostern und Pfingsten entstehen. Der Weg des Lichts soll dabei zeigen, dass christlicher Glaube mit Licht und Lebendigkeit zu tun hat.

Auf dem etwa 2,5 Kilometer langen Weg vom Kloster St. Marienthal hinein nach Ostritz werden die Besucher durch sieben Eichenstelen mit Bildern von Michael Blum und entsprechenden Bibeltexten begleitet. Zusätzlich setzten und setzen Ostritzer Ihre Glaubenserfahrungen in künstlerisch gestalteten Stationen um. So wurde die erste Station mit dem leeren Grab 2007 als Pflanzung und mit Steinen angelegt. Die zweite Station, Maria Magdala, besteht aus einer Holzskulptur, die dritte besteht aus einem Holzmodell der Stadt Emmaus. Bei der vierten Station wurde nun ein großes Mosaik auf Naturstein gelegt, welches die Erfahrungen des zweifelnden Thomas darstellt - Vom Auferstandenen geht eine Kraft aus, die das Dunkel durchleuchtet und ins Licht führt, vom Zweifel zur Hoffnung.

Durch den Lichterweg soll Menschen Mut gemacht werden, einen Sinn im Leben zu sehen und sich mit der Bibel sowie dem christlichen Glauben zu beschäftigen. Ökumene und Einbindung von konfessionell ungebundenen Menschen ist dabei wichtig. Schon in diesem Jahr soll auch die 5. Station angegangen werden. Die Begegnung von Jesus mit den Jüngern, die wieder zu Fischern geworden sind, wird als bespielbares Schiff gefertigt.

gs



Zurück Impressum