Bund und Land unterstützen flutgeschädigtes Kloster St. Marienthal mit 531.000 Euro

Ministerpräsident Tillich und Bundesbauminister Ramsauer übergaben Förderbescheid

Ministerpräsident Tillich im Gespräch mit der Marienthaler Äbtissin.

Schon kurz nach der August-Flut besuchte Sachsens Ministerpräsident Tillich das Kloster St. Marienthal und sprach mit Äbtissin Regina Wollmann.

Dresden, 15.11.10: Es ist ein weiterer Schritt der Sächsischen Staatsregierung, die Schäden durch das diesjährige Augusthochwasser zu beseitigen: Die Gemeinde Ostritz und das Kloster St. Marienthal erhielten dafür zusammen knapp 1,5 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln. Die Förderbescheide übergab am Freitag Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Beisein von Bundesbauminister Peter Ramsauer an die Gemeinde. Auf Ostritz entfallen 945.000 Euro, auf das Kloster 531.000 Euro.

Die Fördermittel sind Teil einer Sonderhilfe des Bundes zur Unterstützung hochwassergeschädigter Gemeinden im Freistaat Sachsen. Bundesbauminister Ramsauer hat dazu im Kloster Marienthal und im Beisein der Ehrwürdigen Äbtissin Regina dem Ministerpräsidenten einen Scheck von insgesamt fünf Millionen Euro überreicht.

 

Die Staatsregierung erhöht diese Finanzhilfen um einen Betrag von 6,25 Millionen Euro. Insgesamt können damit 11,25 Millionen Euro zusätzlich zu den regulären Finanzhilfen aus der Städtebauförderung bereitgestellt werden. Die Mittel werden sowohl für die Wiederherstellung des schwer betroffenen Klosters St. Marienthal, als auch für weitere vom Hochwasser betroffenen Städte und Gemeinden verwendet. Damit werden vor allem historische Gebäude und Stadtkerne saniert bzw. wiederaufgebaut.

 

Ferner konnten durch die Soforthilfe des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Freistaates für erste Reparaturen an der wertvollen Innenausstattung des Klosters 274.000 Euro eingesetzt werden.

„Ich freue mich sehr über die Hilfe des Bundes, die der Freistaat entsprechend aufstockt", sagte der Ministerpräsident bei der Überreichung der Förderbescheide an die Bürgermeisterin von Ostritz, Marion Prange. „Dies wird der Stadt, dem Kloster sowie anderen betroffenen Regionen helfen, die enormen Schäden des Augusthochwassers zu beseitigen".



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