Leipziger Katholiken wollen 2013 in die Propstei einziehen

Erste Digitalbilder vom geplanten Neubau

Digital erstellte Fotomontage der künftigen Kirche.

Gerade fertig gestellt wurden die ersten fotorealistischen Digital-Darstellungen der neuen Kirche, die das fertige Gebäude mit seiner Porphyr-Fassade in seiner städtebaulichen Umgebung nach dem Stand der Planungen abbilden.

Leipzig, 08.10.10: So Gott will, wird die Leipziger Propsteigemeinde im späten Herbst 2013 ihre neu erbaute Kirche im Zentrum Leipzigs in Besitz nehmen, so dass sie schon das Weihnachtsfest im neuen Haus feiern kann. Nachdem jetzt mit dem Leipziger Architektenbüro Schulz & Schulz, dem Sieger des internationalen Architektenwettbewerbs, ein Generalplanervertrag abgeschlossen werden konnte und in wenigen Tagen die Entwurfsplanung fertiggestellt sein wird, liegt ein realistischer Zeitplan für den weiteren Verlauf des Bauvorhabens vor.


Auf dem Baugrundstück wurden inzwischen Bohrungen vorgenommen, um ein detailliertes Baugrundgutachten zu erstellen. Die ersten Ergebnisse lassen keine schwerwiegenden Herausforderungen erwarten. In diesen Tagen arbeiten die Versorgungsunternehmen daran, Leitungen aus dem Grundstück herauszuverlegen, um Baufreiheit herzustellen. Bis in den November hinein werden diese Verlegungen dauern. Wenn dann die Winterzeit vorbei ist, beginnen ab 1. März 2011 die archäologischen Untersuchungen auf dem Grundstück. Nach deren Abschluss beginnen im Sommer die eigentlichen Bauarbeiten. Der Bauantrag soll noch in diesem Jahr eingereicht werden. Die Gemeinde hofft, noch vor dem Osterfest 2011 die Baugenehmigung zu erhalten.


Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat derweil einen Förderantrag der Gemeinde positiv entschieden und wird neben anderen Komponenten die technische Entwicklung eines neuartigen Erdwärmespeichers finanziell unterstützen. Entsprechende Aufträge an die Fachhochschule Potsdam und die Technische Universität Dresden werden in den nächsten Wochen erteilt.


In das Zentrum der weiteren Planungsarbeiten rücken in den nächsten Monaten außerdem zwei für ein katholisches Gotteshaus wichtige Themen: Die künstlerische Gestaltung der liturgischen Orte (Altar, Ambo, Kreuz, Taufstein, Tabernakel) und des Kirchenfensters sowie die Vorbereitung der Ausschreibung für die Orgel. Für die Künstlerische Gestaltung wird es einen Wettbewerb geben. Erste Überlegungen und Vorgaben dafür werden in der Gemeinde bereits in einem Workshop am 15. und 16. Oktober erarbeitet. Parallel dazu beschäftigt sich ein kleiner Arbeitskreis von technischen, baulichen und kirchenmusikalischen Orgelsachverständigen mit den Vorgaben für die Orgelbauer.


Für den Neubau der Leipziger Propsteikirche gingen bis heute mehr als 4,2 Mio. EUR an Spenden ein. Darunter 2,1 Mio. EUR aus einer bundesweiten Kollekte und 1 Mio. EUR vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Rund 1,1 Mio. EUR wurden von 5.200 Einzelspendern aus ganz Deutschland und aus dem Ausland aufgebracht.

 

Spendenkonto (Bonifatiuswerk, Konto-Nr. 10 000 107 bei der Bank für Kirche und Caritas,BLZ: 472 603 07, Stichwort Propstei Leipzig)
Spenden online www.propstei-leipzig.de


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