Taizé-Feeling pur

bei der "Nacht der Lichter" am 20. November in Chemnitz

Liebevoll war der Altarraum geschmückt worden.

Liebevoll war der Altarraum geschmückt worden.

Chemnitz, 25.11.10: Am vergangenen Samstag, 20. November, fand zum wiederholten Male die Nacht der Lichter, das große ökumenische Taizé-Gebet, in Chemnitz statt. Gut 300 Jugendliche und Junggebliebene, wie man in Taizé sagt, waren diesmal dabei und füllten die evangelische Markuskirche auf dem Sonnenberg mit einem kleinen Rekord.

 

„Das besondere dieses Taizégebetes war wohl der Gesang", berichtet Jugendreferent Johannes Köst. „Der kleine gemischte Chor mit seiner Leiterin Annette Albani, dem Gitarrenspieler Philipp Hallmann aus Chemnitz sowie dem Solist Thomas Flemming, einem gebürtigen Chemnitzer, der heute in der Gegend von Wrocław in Polen wohnt, sorgten dabei über Konfessionsgrenzen hinweg mit dem Techniker Stefan Pflugbeil für den richtigen Ton." Patricia Alt, eine junge Mutter, die selber schon mehrfach in Taizé war, sagte nach dem Gebet: „Das war, wenn man die Augen zu gemacht hat, Taizé-Feeling pur."

 

Gut gefüllt war die Markus-Kirche zum ökumenischen Taizé-Gebet.

Gut gefüllt war die Chemnitzer Markuskirche zum ökumenischen Taizé-Gebet.

 

Zu dieser meditativen Gebetsstimmung trug sicher auch der liebevoll gestaltete Kirchenraum mit seinen orangefarbenen Tüchern sowie den für Taizé typischen Ziegelsteinen und Kerzen bei. Die Möglichkeit, während des Gebets auf dem Fußboden zu sitzen, eine achtminütige Stillepause und hunderte Kerzen, die während des Liedes entflammten „Im Dunkel unsrer Nacht entzünde das Feuer ... das niemals mehr erlischt ...", taten ihr übriges.

 

Die wohl am weitesten gereisten Gäste konnten - wie im letzten Jahr - aus Wrocław begrüßt werden. Einer Einladung der Katholischen Dekanatsjugend Chemnitz folgend, kamen erneut acht junge Leute zur Nacht der Lichter.

 
Johannes Köst (l.) und Pater Johannes Kaufmann warben für die Fahrt nach Rotterdam.

Johannes Köst (l.) und Pater Johannes Kaufmann (M.) warben für die Fahrt zum Europäischen Jugendtreffen nach Rotterdam.

 

Im Anschluss an das Gebet konnte nochmals auf die Fahrt zum Europäischen Jugendtreffen mit den Brüdern aus Taizé in diesem Jahr nach Rotterdam aufmerksam gemacht werden. Salesianerpater Johannes Kaufmann wird am 27.12. zusammen mit über einem Dutzend jungen Menschen aus Chemnitz und Umgebung in die Niederlande reisen und in diesem Zusammenhang auch den Bischof aus Rotterdam besuchen, der ihn vor knapp einem Jahr in Benediktbeuern zum Priester weihte. Damals lud er auch nach Rotterdam zu diesem Treffen ein.

 
Beim Teetrinken.

 

Eine Tasse heißer Tee gehört zum gemütlichen Teil im Anschluss an das Taizé-Gebet dazu.

Alle Infos über das Taizé-Gebet in Chemnitz und die ökumenische Fahrt im Sommer nach Taizé findet man unter www.taize-chemnitz.de

 

Fotos: Matthias Schindler und Johannes Köst/Jugendreferent
Text: Johannes Köst/Jugendreferent

 



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