Schülertage im Schmiedeberger Winfriedhaus

Thema "Wenn Träume fliegen lernen"

Auf dem Neuen Katholischen Friedhof in Dresden.

An der Gedenkstätte der seligen Märtyrer aus Dresden auf dem Neuen Katholischen Friedhof in Dresden.

Schmiedeberg, 20.10.10: In diesem Jahr fanden wieder "Thematische Schülertage" im Winfriedhaus in Schmiedeberg statt. Die Diözesankinderseelsorgerin Regina Schulze und Lutz Kinmayer aus der Dekanatsjugendseelsorge in Gera hatten mit einen jugendlichen Helferteam tolle Tage unter dem Thema „Wenn Träume fliegen lernen" vorbereitet. Dabei ging es darum, einfach mal zu träumen und sich ein bisschen die Zukunft auszumalen; von Träumen zu erfahren, in denen Gott Lebenswege eröffnete, und Träume von einer besseren Welt auch heute schon in kleinen Schritten zu verwirklichen helfen.

Es gab die Möglichkeit, Traumbilder zu malen und zu gestalten, einige Kinder bauten einen Snuzzleraum zum Ausruhen und zum Entspannen. Es wurde getanzt und musiziert. Vor allem aber wurde der Frage nachgegangen, was macht das Leben so wertvoll. Dazu ging es für die Kinder an ihr Fundament. Wie lebe ich und wie kann ich mein Leben gestalten, dass es erfüllt ist.

Einige Anstöße lieferten dazu unter anderem der Besuch der Missio-Tanzgruppe aus Indien unter Begleitung von Ullrich Clausen vom Ordinariat in Dresden oder die Auseinandersetzung mit dem Priester Alojs Andritzki, der von Michael Zbanek aus der Jugendseelsorge nahegebracht wurde. Ein Höhepunkt der Tage war sicherlich für viele Kinder der Besuch des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Die Gruppe besichtigte dort die Sonderausstellung „Was ist schön?" und musste so manche Täuschung in der Werbewelt erleben.

Dass das eigene Leben eine gut überlegte Entscheidung braucht, konnte die Gruppe an diesem Tag erfahren. Nach dem Mittagsimbiss ging es in die Kathedrale, wo die Jungen und Mädchen erst in der Gedächtnis-Kapelle einige Dinge über Bekenner des Glaubens erfuhren. Anschließend liefen sie zum Neuen Katholischen Friedhof, um am Grab der seligen Märtyrer von Dresden zu beten.

Nach sechs erlebnisreichen Tagen ging es wieder in die eigenen Familien - wo die Herausforderung der Tage weitergeführt werden kann: „Lebe deine Träume".

Lutz Kinmayer



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