"Und wohin fahren wir nächsten Sonntag?"

Erster Ausflug des Freundeskreises der Abtei St. Marienstern mit den Schwestern des Konvents

Foto: k.k.

Gruppenbild zum Abschluss der ersten Ausfahrt des Freundeskreis der Abtei St. Marienstern mit den Schwestern
des Konvents. Foto: k.k.

Panschwitz-Kuckau, 18.05.11: Am vergangenen Sonntag, 15. Mai, gingen Mitglieder des Freundeskreises der Abtei St. Marienstern und Schwestern des Konvents auf Reisen. Von Panschwitz-Kuckau aus führte der Weg nach Meißen, wo unter anderem eine Domführung und der Besuch der Albrechtsburg auf dem Programm standen. Das Ziel war bewusst gewählt, denn denn Meißen und St. Marienstern haben mehr gemeinsam, als manch einer denken mag: So war der Stifter des Klosters, Bernhard III. von Kamenz, über Jahrzehnte in Meißen Dompropst und die letzten 3 Jahre seines Lebens Bischof von Meißen.

Bei einem Orgelspiel konnten alle die majestätische Schönheit des Doms auf sich wirken lassen. Die mitgereisten Schwestern hielten im Anschluss an die Domführung in einer Kapelle des Doms in aller Abgeschiedenheit eine Andacht ab.

Zweite Station der Reise war die Albrechtsburg, auf der die etwa 40 Personen starke Gruppe vom Geschäftsführer des Staatsbetriebes Sächsischer Burgen, Schlösser und Gärten, Dr. Christian Striefler, begrüßt wurde. Seit kurzem erst präsentiert sich die Albrechtsburg dem Besucher mit einer neuen Dauerausstellung, die sich dem Bau des Schlosses, dem Wohnen auf der Albrechtsburg, dem Herrschergeschlecht der Wettiner, der Zeit der Albrechtsburg als 1. europäische Porzellanmanufaktur und schließlich der beginnenden touristischen Nutzung der Anlage widmet.

Beim Gang durch die Räume und damit die verschiedenen Epochen sächsischer Geschichte gab es vieles zu entdecken: Geheime Gemächer, Blicke in den
Dachstuhl, die Heiratspolitik der Wettiner, das Dienstpferd des Bauherren und natürlich immer wieder die faszinierende Schönheit der Architektur der Albrechtsburg.

Voller Eindrücke kehrten die Teilnehmer dieser ersten Freundeskreis-Ausfahrt nach Panschwitz-Kuckau zurück. Und dass die Ausfahrt ein voller Erfolg war, zeigt die Tatsache, dass auf der Heimfahrt schon mal die Frage „Und wohin fahren wir nächsten Sonntag?“ die Runde machte.

Zum Hintergrund:
Der Freundeskreis der Abtei St. Marienstern wurde am 23.07.1999 gegründet. Er zählt derzeit 125 Mitglieder. Die Spendengelder des Freundeskreises fließen in erster Linie in Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die für den Erhalt der Klosteranlage notwendig sind. Darüber hinaus fördert der Freundeskreis kulturelle, soziale, völkerverbindende und ökumenische Aufgaben des Klosters.

Mehr Informationen zum Freundeskreis und seinen Aktivitäten finden Sie im Internet unter:
www.freundeskreis-marienstern.de

Katrin Kleeberg



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