St. Gregorius-Orden des Papstes für langjährigen Krankenhausleiter Dieter Blaßkiewitz

Bischof überreichte Auszeichnung bei der Caritas-Wallfahrt in Wechselburg

Dieter Blaßkiewitz

Dieter Blaßkiewitz          Foto: St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig


Wechselburg, 24.06.2011: Im Rahmen der traditionellen Wallfahrt der Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter erhielt Dieter Blaßkiewitz, langjähriger Geschäftsführer am St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig, am Mittwoch, 22. Juni, die hohe päpstliche Auszeichnung „Ritter des St.-Gregorius-Ordens“. „In meiner Amtszeit – und das sind immerhin schon 23 Jahre - konnte ich diesen Orden bisher noch niemandem überreichen“, hob Bischof Joachim Reinelt in der Klosterkirche Wechselburg die Bedeutung der Auszeichnung hervor. Der Orden, der nach Papst Gregor dem Großen benannt ist, werde Blaßkiewitz wegen seiner langen Tätigkeit am Krankenhaus in hoher Verantwortung verliehen. „Das St. Elisabeth-Krankenhaus, das schon zu DDR-Zeiten sehr beliebt war, ist nach den umfangreichen Investitionen und Baumaßnahmen der letzten Jahre kaum wiederzuerkennen“, sagte der Bischof und lobte die positive Entwicklung des Hauses in katholischer Trägerschaft. Ein bisschen Glanz des Ordens müsse der Geschäftsführer allerdings an die Mitarbeiter des Krankenhauses abgeben, die ebenso an der guten Entwicklung mitwirkten.

 

Dieter Blaßkiewitz, 1944 in Dresden geboren, studierte Elektrotechnik und Ökonomie. 1981 übernahm er die Leitung des St. Elisabeth-Krankenhauses Leipzig und war in dieser Funktion bis zu seiner Pensionierung im Januar 2011 tätig. In dieser Zeit hat sich das Krankenhaus in seinen medizinischen Fachabteilungen stark erweitert und spezialisiert. Das katholische Haus, das besonders für die Geburtshilfe bekannt ist, besitzt inzwischen zehn Fachabteilungen mit drei medizinischen Zentren. Nach der Wende entstand auf dem Gelände an der Biedermannstraße ein Neubau mit neuen Stationen, Funktionsräumen und OPs sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ), der Altbau wurde umfassend und in hoher Qualität saniert. Auch an den Rahmenbedingungen für das Gesundheitswesen nach 1989 wirkte Blaßkiewitz aktiv mit. Seit 1990 ist er Vorsitzender der Sächsischen Krankenhausgesellschaft und Vorstandsmitglied der Deutschen Krankenhausgesellschaft. 2003 wurde er zum Präsidenten des Deutschen Krankenhausinstitutes gewählt. Blaßkiewitz engagierte sich mit hohem Einsatz im Hospiz Villa Auguste und bei der Gründung und Entwicklung des ambulanten Hospizdienstes in Leipzig. Er ist zudem Mitglied des Stiftungsrates der 2010 gegründeten Caritas-Stiftung. Auch von staatlicher Seite wurde er 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.



Über das Krankenhaus:

 

Das St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig ist eine gemeinnützige GmbH in Trägerschaft der katholischen St.Trinitatis-Gemeinde Leipzig und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig. Das Klinikgelände mit dem schönen Patientenpark liegt im Stadtteil Connewitz im Süden Leipzigs. In zehn medizinischen Abteilungen mit 340 Betten wurden 2010 über 17900 Patienten aus dem ganzen Stadtgebiet, Markkleeberg und dem südlichen Landkreis Leipziger Land stationär behandelt. In der Geburtsklinik kamen 1630 Kinder auf die Welt. Das St. Elisabeth-Krankenhaus bildet 75 Pfleger und Schwestern in der angeschlossenen Krankenpflegeschule selber aus. Weitere Informationen unter www.ek-leipzig.de.

                       

                       



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