Brasilienralley rund um die St. Martin-Kirche in Dresden

am 10. April

Pfarrer Fischer (2. v. r.) beteiligt sich am Lauf für die gute Sache.

  

Pfarrer Fischer (2. v. r.) will sich auch in diesem Jahr am Lauf für die gute Sache beteiligen.

 

Dresden, 07.04.11: Die Jugendlichen der Pfarrgemeinde St. Franziskus-Xaverius in der Dresdner Neustadt starten am .5 Fastensonntag, 10. April, ihr traditionelles Rennen rund um die Garnisonkirche St. Martin. Für einen Euro rennt dabei ein Jugendlicher eine Runde um die Kirche, was in etwa 250 Metern entspricht. Das Startsignal um 11.30 Uhr direkt nach dem Gottesdienst geben in diesem Jahr die Sambatrommler von "Fogo do Ritmo" aus Dresden. Rotgelbe Trommeln und T-Shirts sind ihr Markenzeichen. "Fogo do Ritmo" steht für den Klang des Rhythmus mit der gehörigen Portion Feuer.

 

 

Der Erlös des Laufes ist für das brasilianische Hilfsprojekt Clave del Sol Brasilien e. V. bestimmt, eine Schule für Straßenkinder in Sao Paulo. Der gemeinnützige Verein bietet den Straßenkindern im Großraum Sao Paulo gemeinsame Mahlzeiten, Nachhilfe- und Instrumentenunterricht und Anleitung beim Instrumentenbau.

 

 

Die Brasilienrallye ist öffentlich und wird eine Stunde dauern. Gesucht werden Sponsoren für die Runden aus ganz Dresden. Die Jugendlichen der Gemeinde laden besonders Kinder und Jugendliche zum Mitmachen ein - am besten gleich mit einem Rundensponsor. Sie möchten an Leib und Seele fit bleiben und als Glaubensgemeinschaft konkret helfen.



 

Der Lauf findet bereits das 6. Jahr in Folge statt. Bisher konnten schon mehrere hundert Euro übergeben werden. Höhepunkt ist stets die Teilnahme des Ortspfarrers Bernd Fischer am Rennen. Für brasilianische Leckerbissen aus Käse und Avacado wird gesorgt.

 

 

Hintergrund:

Pia Schröder, eine junge Frau aus der Dresdner Gemeinde, war selbst als Freiwillige in Sao Paulo. Dort betreibt der Kölner Posaunist und Instrumentenbauer Stefan Simon das Kinderprojekt "Clave del Sol Brasilien e. V.". Die Arbeit über Jahre trägt erste Früchte. Mittlerweile stellen ehemalige Kinder selbst Blechblasinstrumente her und erwirtschaften ihren Lebensunterhalt. Brasilien ist zwar offiziell kein Entwicklungsland mehr, doch wirkt sich das Bruttoinlandsprodukt nur bei den oberen zehn Prozent der Bevölkerung gut aus. Offizielle Hilfsgelder versickern auf dem Weg in die Elendsviertel, wo die Armen in Favelas (Elendsvierteln) wohnen. Pia Schröder hält engen Kontakt zum Hilfsprojekt der Gemeinde vor Ort. Clave del Sol bedeutet Notenschlüssel. Durch das Auslaufen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in Deutschland werden auch Freiwillige für Sao Paulo gesucht, die dort sechs Monate verbringen.

 

 

 

Weiter Informationen zum Hilfsprojekt gibt es unter:

www.kulturwerkstattfuerkinder.de

www.forgodoritmo.de

www.clavedesol.org.br 

 

Markus Guffler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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