43 Jugendliche denken über den Sinn im Leben nach
Bei Werkstatttagen der Dekanatsjugend Dresden im Winfriedhaus Schmiedeberg
Nachdenken über Sinn und Unsinn im Leben - Jugendliche der Dekanatsjugend Dresden bei den Werkstatttagen in Schmiedeberg.
Schmiedeberg, 14.03.11: Unter dem Motto „Lebenssinn“ traf sich am ersten Fastenwochenende die Dekanatsjugend Dresden zu ihren Werkstatttagen im Winfriedhaus in Schmiedeberg. 43 Jugendliche – darunter auch zahlreiche Firmlinge – waren der Einladung gefolgt, dem Sinn des Lebens nachzuspüren. Zum einen wurden Biographien bekannter Menschen aus Politik, Kirche, Religion und Kultur in den Blick genommen und überlegt, was deren Lebensinhalt und -sinn sein könnte. Zum anderen gingen die Jugendlichen der Frage nach, was im eigenen Leben sinnvoll oder eher sinnlos war oder ist.
Beim Marionetten-Basteln bewiesen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Kreativität.
Aber auch kreativ setzten sich die Teilnehmer mit dem Thema auseinander. Beim Basteln von Marionetten konnten sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Viele kleine Kunstwerke entstanden auf diese Art und Weise. Anschließend wurde auch bedacht, woran unser Leben hängt, was uns wichtig ist und Halt gibt. Am Abend spielten die Jugendlichen in Gruppen die Aktualisierung bekannter Märchen, welche Fragen zum Lebenssinn thematisieren. Diese Aufgabe zeigte, mit welcher Begeisterung und schauspielerischem Talent die jungen Menschen bei der Sache waren.
Dass gute Laune vorherrschte, dürfte dieses Gruppenfoto beweisen. Foto: Solvejg Langrzik
Im gemeinsamen Abschlussgottesdienst betonte Dekanatsjugendseelsorger Domvikar Markus Böhme, dass die gerade begonnene Fastenzeit ebenso einlädt, über den Sinn unseres Lebens nachzudenken, Prioritäten zu setzen und zu fragen: Was kann ich weglassen, um zur Mitte meines Menschseins und damit auch zu Gott zu finden? Letztlich sei die Frage nach dem Sinn eine Frage, die uns ein Leben lang begleite, so der Domvikar.
Tradition trifft Moderne: Gebastelt wird noch immer mit Leim, Stiften und Faden, aber das Handy liegt heute gerne in greifbarer Nähe.
Viel zu schnell verging dieses Wochenende, an dem auch neue Bekanntschaften geschlossen werden konnten. Begeistert von vielen frohmachenden Erfahrungen verabschiedeten sich die Jugendlichen, manche nicht ohne das Versprechen, beim nächsten Mal wieder mit dabei zu sein.
Text und Fotos: Markus Böhme