Diözesanrat des Bistums feiert zwanzigjähriges Bestehen

am 24. Juni in Dresden

Dresden, 22.06.2011 (KPI): Sein zwanzigjähriges Jubiläum begeht der Diözesanrat des Bistums Dresden-Meißen am kommenden Freitag, 24. Juni.  Aus diesem Anlass feiert Bischof Joachim Reinelt um 18 Uhr in der Dresdner Kathedrale einen Festgottesdienst. Danach findet um 19 Uhr im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) eine Festakademie statt. Professor Dr. Andreas Lob-Hüdepohl von der Katholischen Universität Eichstätt hält den Festvortrag unter der Überschrift „Die Welt nicht freiwillig räumen - Theologische Anmerkungen zum Weltauftrag der Kirche.“ In der anschließenden Podiumsdiskussion werden aktuelle und ehemalige Vertreter des Diözesanrates – darunter Alt-Landtagspräsident Erich Iltgen – zu diesem Thema ins Gespräch kommen.

 

Stichwort: Diözesanrat

In den Beschlüssen der Würzburger Synode (1971-1975) wurde im Nachgang des Zweiten Vatikanischen Konzils die Mitverantwortung der Laien in den Bistümern der Bundesrepublik Deutschland betont. Sie sollen in Katholiken- und Diözesanräten ihre Verantwortung für Kirche und Gesellschaft wahrnehmen. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden diese Beschlüsse auch in den ostdeutschen Bistümern umgesetzt. 


Im Bistum Dresden-Meißen gibt es den Diözesanrat seit 1991. Er setzt sich zusammen aus Vertretern der Dekanate, Vereine und Verbände sowie Einzelpersönlichkeiten. Zwei Mal im Jahr treffen sich die Delegierten und beraten über aktuelle Themen in Kirche und Gesellschaft. So standen in den letzten Sitzungen unter anderem der beginnende Dialogprozess in der Katholischen Kirche, der Schutz der Umwelt und die heutigen Möglichkeiten von Gentechnik und Biomedizin auf der Tagesordnung. Wichtig dabei ist dem Diözesanrat immer die Frage, welcher Auftrag damit an die katholischen Laien verbunden ist. Die Mitglieder des Gremiums suchten außerdem in Foren das Gespräch mit Verantwortlichen der Familienpolitik unseres Freistaates und äußerten sich kritisch zu den Kürzungen der sächsischen Landesregierung im sozialen Bereich.



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