Jury-Entscheid zum Kunstwettbewerb Inneneinrichtung Propsteikirche vertagt
Sieger im Wettbewerb um Kirchenfenster und Altar, Tabernakel und Ambo noch offen
Leipzig, 03.11.2011: Der Jury-Entscheid der Leipziger Propsteigemeinde über die Gestaltung des künftigen Kirchenraums wurde vertagt. Wie die Verantwortlichen bekannt gaben, wurde die ursprünglich für Samstagabend geplante Entscheidung im internationalen Kunstwettbewerb für die neue Propsteikirche nach langer Beratung verschoben.
„Die eingereichten Beiträge“, so der Vorsitzende der Jury, Dr. Walter Zahner, „hatten ein erfreulich hohes Niveau. Gerade deshalb und angesichts der Komplexität der Aufgabenstellung wird das Preisgericht am 7. Januar 2012 ein weiteres Mal tagen und dann seine Entscheidung treffen.“
Am Sonnabend, 29. Oktober, sollte in Leipzig das Preisgericht des internationalen Kunstwettbewerbs für die neue Propsteikirche darüber beraten und entscheiden, wem die künstlerische Gestaltung des Kircheninneren und des großen Fensters an der Nordseite anvertraut wird. Der Wettbewerb wurde Im Mai gestartet. Bis zum 7. Oktober mussten die Arbeiten der teilnehmenden Künstler eingesandt werden.
Die Auslobung war geteilt in einen Wettbewerb für das 22 Meter lange und etwa 3 Meter hohe ebenerdige, zum Martin-Luther-Ring hin liegende Fenster und in einen Wettbewerb für die liturgischen Orte im Kirchenraum. Dazu gehören der Altar, der Taufstein, der Ambo, der Tabernakel, die Sitze für Priester und Ministranten und das Altarraumkreuz. Für beide Wettbewerbe hatten zunächst jeweils zehn Künstler ihre Teilnahme erklärt.
Für die Auslobung „Kirchenfenster“ wurden schließlich Arbeiten eingereicht von, Angela Bulloch (Berlin/London), Falk Haberkorn (Leipzig), Maik und Dirk Löbbert (Köln/Münster), Olaf Nicolai (Berlin), Diana Ramaekers (Kerkrade), Jun Yang (Taipeh/Yokohama), Bogomier Ecker (Düsseldorf), Raimund Kummer (Berlin) und Bea Meyer (Leipzig).
Für die liturgischen Orte bewarben sich Magdalena Jetelová (München/Prag), Susanne und Bernhard Lutzenberger (Bad Wörishofen), Jorge Pardo (Los Angeles), Norbert Radermacher (Berlin), Frank Schauseil (Dresden), Klaus Simon (Krefeld), Oliver Kossack (Leipzig und Andrea Wolfensberger (Zürich/Waldenburg)