"Leben 2.0" bei der Kinderzeltwoche in Zinnowitz

Toben

Sich austoben am Strand - auch das gehört zur Kinderzeltwoche in Zinnowitz auf Usedom.

Zinnowitz / Dresden, 15.08.2011 (KPI): Nicht nur die Jugendlichen und Jungen Erwachsenen aus dem Bistum Dresden-Meißen sind derzeit – zum Weltjugendtag in Madrid – unterwegs: am vergangenen Donnerstag (11. August) hat sich die Dresdner Gemeindereferentin Carola Gans zusammen mit 140 Kindern und zahlreichen jugendlichen und erwachsenen Helferinnen und Helfern auf den Weg an die Ostsee gemacht. Zum 10. Mal organisiert und leitet sie, die neben ihrer Tätigkeit in der Pfarrei Heilige Familie (Dresden-Zschachwitz) auch für die Kinderseelsorge im Dekanat Dresden zuständig ist, die Kinderzeltwoche in Zinnowitz – in diesem Jahr unter dem Thema "Leben 2.0". Und dazu gehört natürlich auch eine aktuelle Berichterstattung auf einer eigenen Homepage.

"Dabei soll es um unser Leben im Zeitalter des Internets gehen", erklärt Carola Gans. "Wir werden den folgenden Aussagen auf den Grund gehen: Wir sind online! – Wie kommunizieren wir miteinander? Wie unterstützen uns die Medien dabei? Wir sind Freunde! – In welchen Beziehungen und Netzwerken leben wir? Wir sind anders! – Was ist das Besondere an jedem Einzelnen von uns – unser Image?"

Neu ist in diesem Jahr ein Austausch mit indischen Kindern des Gyan-Shenbakkam School Project via Internet. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier.

Zinnowitz 2011

Die Kinder, die am ersten Tag in verschiedene Gruppen eingeteilt werden, beschäftigen sich in der Zeltwoche immer wieder mit thematischen Einheiten, aber auch das Spielen kommt nicht zu kurz. Zudem ist ein Besuch im Mitmachmuseum Phänomenta in Peenemünde, wo Physik am eigenen Leib mit vielen Experimenten erfahren werden kann, und vieles mehr geplant. Ebenso abwechslungsreich sind die Abendangebote: tanzen, Brettspiele spielen, Gebärdensprache lernen oder Niederländisch für Anfänger – das sind nur ein paar der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

kennenlernen

Seilbalance


Bei einer Zeltwoche ist es absolut nicht unwichtig: das Wetter. Und so notierten Lukas, Christian, Martin und Henrik beim Rückblick auf den vergangenen Freitag (12. August): "Heute nach dem Aufstehen stellten wir fest, dass es immer noch regnete. Trotz des Regens war unsere Stimmung sehr gut, da wir uns auf den ersten vollen Tag in Zinnowitz freuten." Manches Vorhaben fiel buchstäblich ins Wasser.

Regenspuren

Der Regen hat seine "Spuren" hinterlassen...

Und nach einer Regenpause hieß es dann zum Nachmittag: "Nach dem Mittagessen gab es verschiedene Angebote wie einen Strandgang oder das Basteln im Kreazelt. Leider überraschte uns ein heftiger Regenschauer, doch das machte uns nichts aus, denn wir liefen in Badehosen herum." Aber am Sonnabendmorgen nach dem Wecken um 7.30 Uhr stellten alle "mit Freude" fest: Es regnet nicht mehr! So stand dem ursprünglich geplanten Programm diesmal nichts im Wege...

Auch am gestrigen Sonntag (14. August) ging der erste Blick morgens auf die Wetterstation – und es war klar, "dass der Tag sehr viel Sonne im Gepäck hat. Nach dem Frühstück bereiteten die verschiedenen Gruppen unseren Sonntagsgottesdienst vor. Wir feierten ihn draußen bei strahlendem Sonnenschein auf unserem Zeltplatz", berichten Lukas, Christian und Claudia.
Und wichtig ist die Verbindung nach Indien: "Für unser indisches Schulprojekt entstand an den letzten drei Tagen ein englisches Hörspiel. Dieses wird in den nächsten Tagen von den indischen Kindern bebildert. Wir freuen uns, dass dieser Kontakt über unseren Michi getragen wird, der ein alter Zinnowitzler ist." 

Messe

Sonntagsmesse im Sonnenschein mit Pfr. i.R. Hans-Jürgen Dokup aus Dresden.



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