Allen Grund, für unser tägliches Brot zu danken

 

Der ökumenische Erntedankfestgottesdienst zum Festwochenende „14. Sächsisches Landeserntedankfestes / 1.050 Jahre Wurzen“ im Dom St. Marien war sehr gut besucht. Foto: SLK

Wurzen, 20.09.11: Einer der Höhepunkte des Festwochenendes „14. Sächsisches Landeserntedankfestes / 1.050 Jahre Wurzen“ vom 16. bis 18. September 2011, zu dem rund 100.000 Besucher in die Ringelnatz-Stadt kamen, war der ökumenische Erntedankfestgottesdienst im Dom St. Marien. Viele Menschen haben daran teilgenommen, alle Plätze im festlich geschmückten und ausgestalteten Wurzener Dom waren besetzt. Die Festpredigt hielt Oberlandeskirchenrat Dietrich Bauer. Weiterhin feierten den Gottesdienst mit: Propst Lothar Vierhock, Dompropst Christoph Richter und weitere Mitglieder des Domkapitels, der Wurzener Pfarrer Martin Schiefer und der 1. Vorsitzende des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e.V., Pfarrer Dr. Heiko Franke. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Domkantorei St. Marien Wurzen, die Wurzner Kurrende, das

Unter den Gäste war auch der Sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft und Schirmherr des Landeserntedankfestes, Frank Kupfer. In seinen Grußworten ging er darauf ein, wie wichtig es ist, zu danken. Gott lässt wachsen und gedeihen. Mit viel Fleiß stellen Bauern, Gärtner und Mitarbeiter in den Betrieben der Ernährungswirtschaft hochwertige Nahrungsmittel her. „Es ist eine Gnade, es ist ein Glück, dass wir uns um unser tägliches Brot – Gott sei Dank – keine Sorgen machen müssen. Seien wir uns dessen immer bewusst! Wir haben allen Grund, für unser tägliches Brot zu danken“, so der Staatsminister.

Neben dem ökumenischen Erntedankfestgottesdienst hatten die Wurzener Kirchgemeinden noch mehr Angebote für das Festwochenende vorbereitet. So gab es zum Beispiel Konzerte im Dom und in der Katholischen Kirche im Roitzscher Weg, Nachtgebete und -musik, Mittagsläuten und Turmbesteigungen in der Stadtkirche St. Wenceslai. Hier war auch die Ausstellung zum Wettbewerb „Schönste Erntekrone und Schönster Erntekranz Sachsens 2011“ des Sächsischen Landfrauenverbandes e.V. zu sehen. Neben der Stadtkirche präsentierten sich Vereine und Verbände aus dem sozialen und karitativen Bereich, wie die Diakonie Leipziger Land.

Dirk Raffe