Leipziger Verwaltung erteilt Baugenehmigung für neue Propsteikirche

Leipziger Gemeinde darf nun am Innenstadtring bauen

Freuen sich auf ihre neue Kirche: Mitglieder der Leipziger Propsteigemeinde.

Freuen sich auf ihre neue Kirche: Die Mitglieder der Leipziger Propsteigemeinde.

Leipzig, 13.12.11: Jetzt ist es amtlich: Die katholische Propsteigemeinde darf in der Leipziger Innenstadt, gegenüber dem Neuen Rathaus und unweit der Stelle, an der ihre 1943 zerstörte erste Kirche stand, ein neues Gotteshaus bauen. Die Baugenehmigung wurde jetzt von der Stadtverwaltung erteilt.

„Wir haben nicht daran gezweifelt, dass wir am Ende bauen dürfen“, erklärte dazu heute Propst Lothar Vierhock. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, mit denen wir in den letzten Monaten zusammen das Projekt vorangetrieben haben, waren zielstrebige und faire Verhandlungspartner.“ Der Neubau einer Kirche, so der Propst, sei für eine Pfarrgemeinde "ein Jahrhundertereignis". Gotteshäuser seien Gebäude, die für sehr lange Nutzungszeiten gebaut würden. „Alle Planungsentscheidungen schaffen also Tatsachen, mit denen viele Generationen von  Gemeindemitgliedern leben werden. Vor diesem Hintergrund ist die Erteilung der Baugenehmigung der Abschluss der wichtigsten Phase unseres Bauvorhabens.“

Die Propsteigemeinde rechnet nun damit, dass im Frühjahr 2012 der Bau beginnen kann. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits. „Richtige, handfeste Arbeit findet jetzt schon in Rochlitz statt“, so Propst Vierhock. „Dort im Steinbruch werden die ersten Steinquader für die Fassade der neuen Kirche aus dem Fels gesprengt und die Stein-Sägearbeiten beginnen."

Am 7. Januar 2012 wird zudem in Leipzig ein zweites Mal die Jury für den internationalen Kunstwettbewerb tagen, um die Sieger für die künstlerische Gestaltung des Kirchenfensters und der liturgischen Orte wie Altar, Ambo, Tabernakel, Taufstein zu küren. Am 8. Januar sollen die Ergebnisse des Wettbewerbs im Gemeindezentrum an der Emil-Fuchs-Straße öffentlich vorgestellt werden.



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