Über das Verhältnis des Menschen zum Tier

Neue Veranstaltungsreihe im Dresdner Kathedralforum -
Änderung: Beginn erst am 29. September!

Dresden, 21.09.2011 (KPI): Was trennt den Menschen noch vom Tier? Gibt es wirklich einen prinzipiellen Unterschied zwischen Tier und Mensch – oder sind die Unterschiede in der Intelligenz und im Sozialverhalten, in ihren Fähigkeiten nur gradual? Naturwissenschaftliche Forschungen lassen annehmen, dass es wohl eine größere Nähe gibt, als man bisher glaubte. Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in seiner neuen Veranstaltungsreihe "Mensch und Tier".

Da der Referent des ersten Abends (morgen, 22.09.) krankheitsbedingt absagen musste, beginnt die Reihe "Mensch und Tier" erst am Donnerstag, 29. September. Dr. Manfred Osten, Autor zahlreicher kulturhistorischer Veröffentlichungen, spricht an diesem Abend zum Thema "Der Mensch – 'das kranke Tier'?"

Am Donnerstag, 13. Oktober, setzt die Professorin für Zoologie an der Abteilung für Verhaltensbiologie der Universität Münster, Prof. Dr. Sylvia Kaiser, die Reihe fort. Das Thema ihres Vortrags lautet "Denken, Handeln und Fühlen der Tiere. Was wir von ihnen lernen können".

"Die Gesellschaft und ihre Tiere. Ein ambivalentes Verhältnis" betrachtet die Soziologin Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger, Hamburg, am Donnerstag, 20. Oktober.

"Tiergestützte Therapie" meint die Einbeziehung von Tieren in die medizinische Behandlung schwerstkranker Menschen. Erfahrungen mit diesem "neuen Ansatz" stellt die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Sylvia Greiffenhagen, Nürnberg, am Donnerstag, 27. Oktober, vor.

Der neue Termin für den Vortrag von Dr. Rainer Hagencord, Leiter des Instituts für Theologische Zoologie in Münster, zum Thema "Für eine neue Sicht der Tiere. Theologische und verhaltensbiologische Argumente" wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24). Sie finden statt in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Dresden und der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden gGmbH.

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.



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