Notwendige Fußbodensanierung in der Klosterkirche St. Marienstern hat begonnen

Freundeskreis der Abtei bittet um Unterstützung 

Kloster St. Marienstern

Das Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau (bei Kamenz)

Panschwitz-Kuckau, 20.10.2011: Nach Jahrhunderten hatten sich im September 2010 im Kirchenschiff der Klosterkirche St. Marienstern einige der Granitplatten im Fußbodenbereich völlig unerwartet gesenkt. "Erste Untersuchungen ergaben, dass sich unter dem Kirchschiff Hohlstellen befinden, die bis zu 1,80 Meter in die Tiefe reichen“, erklärt Bauleiter Johannes Lukasch. Die Ursache für die Absenkung sind höchstwahrscheinlich schwankende Grundwasserstände, die über Jahrhunderte zu Ausspülungen und Sackungen führten - und die eine umfangreiche Sanierung notwendig machen.

Mit dem Entfernen und Zwischenlagern des unter Denkmalschutz stehenden mittelalterlichen Ziegelpflasters sowie der ersten Granitbodenplatten hat nun die grundhafte Sanierung des Fußbodens in der Klosterkirche von St. Marienstern begonnen. Die umfangreichen Arbeiten werden voraussichtlich bis Februar 2012 andauern und ein Kostenvolumen von rund 250.000 Euro umfassen, teilte der Freundeskreis der Abtei St. Marienstern mit. Die Gottesdienste finden in dieser Zeit im "Eiskeller" des benachbarten CSB-Kräuter- und Ernährungszentrums statt.

Auch wenn die Maßnahme aus Bundesmitteln zur Förderung der Denkmalpflege mit rund 150.000 Euro bezuschusst wird, muss mit rund 100.000 Euro ein erheblicher Betrag vom Kloster aus eigener Kraft erbracht werden. Zudem sind der Umfang der im Rahmen der Baumaßnahme notwendigen archäologischen Untersuchungen und die dadurch entstehenden Kosten noch nicht abzuschätzen. Der Freundeskreis der Abtei St. Marienstern hat bereits auf seiner Mitgliederversammlung im Frühjahr 2011 beschlossen, dem Konvent bei der Fußbodensanierung finanziell unter die Arme zu greifen.

Dabei setzt der Freundeskreis auf all jene, denen der Erhalt dieser 1248 gegründeten Klosteranlage St. Marienstern am Herzen liegt und bittet um Spenden. „Jeder Euro ist willkommen, wenn es darum geht, unsere Klosterkirche wieder auf ein festes Fundament zu stellen und damit diesen Ort des Glaubens und der Begegnung auch für künftige Generationen zu erhalten“, sagt der Vorsitzende des Freundeskreises, Stanislaw Tillich.

Weitere Informationen: www.freundeskreis-marienstern.de/



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