Sechster Dresdner Orgelzyklus beginnt
Die drei großen Innenstadtkirchen laden ein
Die Silbermann-Orgel der Kathedrale.
Dresden, 02.02.11: Seit 2006 gibt es die gemeinsame Orgelreihe der drei großen Innenstadtkirchen Kreuzkirche, Frauenkirche und Kathedrale. Im wöchentlichen Wechsel laden die Hausorganisten auch in diesem Jahr ab dem 9. Februar bis zum 30. November immer mittwochs um 20.00 Uhr in eine der drei Kirchen zum sechsten Orgelzyklus ein.
Über 10.000 Besucher nahmen im vergangenen Jahr die Gelegenheit wahr, in insgesamt 42 Konzerten die unterschiedlichen Instrumente, Interpreten und Programme in den ebenfalls so unterschiedlichen, beeindruckenden Kirchenräumen zu erleben. Mit der Silbermann-Orgel der Kathedrale, der Jehmlich-Orgel und der „Liegenden Orgel“ von Kristian Wegscheider der Kreuzkirche und der Kern-Orgel der Frauenkirche stehen Instrumente zur Verfügung, die eine stilistisch getreue Wiedergabe der Orgelliteratur in großer Bandbreite gestatten. Im ersten Konzert am 9. Februar in der Frauenkirche spielt Frauenkirchenorganist Samuel Kummer Werke von Franz Liszt, dessen Geburtstag sich 2011 zum 200. Mal jährt. Ergänzt wird das Programm mit Musik von Johann Sebastian Bach und August Gottfried Ritter.
Von Ende Juni bis Anfang September sind im Rahmen der Internationalen Dresdner Orgelwochen in insgesamt zehn Konzerten wieder namhafte Organisten aus dem Ausland zu Gast. Dabei werden in diesem Jahr sowohl die an Deutschland angrenzenden Länder Tschechien, Österreich, Schweiz und Niederlande berücksichtigt, aber es sind auch Interpreten aus Großbritannien sowie aus den USA und Japan zu Gast. Dabei bringen einige Organisten schwerpunktmäßig Musik aus ihren Heimatländern zu Gehör wie z. B. Jaroslav Tuma aus Tschechien oder Thomas Trotter aus Großbritannien. Andere Programme wiederum schlagen einen internationalen Bogen zwischen Deutschland und ihrem Heimatland, so z. B. Ton van Eck aus den Niederlanden oder Felix Hell aus den USA. Mehrere Konzerte stehen ganz im Zeichen der Jubiläen der drei großen Orgelkomponisten Franz Liszt, August Gottfried Ritter und Jehan Alain. So werden z. B. die großen Orgelwerke von Franz Liszt und August Gottfried Ritter einerseits in separaten Konzerten „In Memoriam 1811“ aufgeführt, andererseits in den Konzerten „Liszt200“ den Werken anderer Komponisten gegenübergestellt. Des Weiteren werden unbekanntere Werke der drei Komponisten erklingen.
Aber auch die Werke weniger bekannter Komponisten, deren Entdeckung lohnt, stehen über das Jahr verteilt auf dem Programm sowie die Kombination der Orgel mit anderen Instrumenten und Ensembles, bspw. im November mit Oboe oder mit Frauenchor beim abschließenden Weihnachtlichen Orgelkonzert im Dezember. Einen besonderen Höhepunkt stellt - ausnahmsweise zu nächtlicher Stunde um 23.00 Uhr - auch das Orgelkonzert im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentags am Vorabend des Himmelfahrtstages dar, in dem Orgel und Tanz in der illuminierten Kreuzkirche miteinander verbunden werden. Alle Konzerte des diesjährigen Orgelzyklus finden Sie in der beigefügten Terminübersicht.
Eintrittskarten sind ausschließlich über die jeweiligen Veranstalter erhältlich. Eintritt 5 EUR
(nicht am 1.6. und 30.11. in der Kreuzkirche, in der Frauenkirche zzgl. Verkaufsgebühr)
Konzertkasse der Kreuzkirche
An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr
Sa 10.00 – 14.00 Uhr
Tel.: 0351 / 496 58 07
Abendkasse jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn
in der Kreuzkirche
Ticketservice Frauenkirche
Georg-Treu-Platz 3, 01067 Dresden
Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr
oder
Besucherzentrum der Frauenkirche
im Kulturpalast Dresden
Mo - Fr 9.30 - 18.00 Uhr
Tel.: 0351 / 656 06 701
Abendkasse jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn
Dompfarramt der Kathedrale Dresden
Schloßstr. 24, 01067 Dresden
Tel. 0351 / 48 44 712
Kein Vorverkauf!
Abendkasse jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn
in der Kathedrale