Jugendseelsorge klärt auf Tagen der Orientierung über Suchtgefahren auf
Bin ich abhängig? Von meiner Clique oder meiner Familie? Welche Sehnsüchte treiben mich an? Was (er)füllt mein Leben?
Die Achtklässler entdecken ihre Grenzen in verschiedenen Übungen.
Schmiedeberg, 08.07.2011 (KPI): „Tage der Orientierung“: Schüler der achten Klasse des Bernhard-von-Cotta-Gymnasiums aus Brand-Erbisdorf haben sich vom 4. bis 6. Juli im Winfriedhaus im osterzgebirgischen Schmiedeberg mit Fragen rund um das Thema Sucht, Sehnsucht, Abhängigkeit und Drogen beschäftigt.
Am Beginn stand die kreative Auseinandersetzung jedes Schülers mit der eigenen Persönlichkeit durch deren Gestaltung in Form eines Schuhkartons mit Außen- und Innenseite. „Dabei wurde schnell deutlich, dass die Schüler sehr unterschiedliche Berührungspunkte mit dem Thema haben“, resümiert Michael Zbanek, Jugendbildungsreferent der Landesarbeitsgemeinschaft Katholischer Jugend (LAGS). „Durch spielerische Wissensvermittlung in Form eines „Irrgartens der Sucht“ sowie eines Ratespiels konnten viele Fragen der Jugendlichen beantwortet und Unsicherheiten gemildert werden“, so Zbanek weiter.
Konzentriert besprechen die Jugendlichen mögliche Wege in die Sucht.
Im zweiten Teil der Veranstaltung beschäftigten sich die Schüler dann mit ihrem Klassenverband, formulierten dabei unter Anleitung Wünsche und Vorstellungen zu einem fairen Umgang miteinander, zeigten sich gegenseitig persönliche Grenzen auf und machten Schwierigkeiten und Konflikte sichtbar. Ein „Bunter Abend“ mit vielen kreativen Programmpunkten, gutem Essen und selbstbereiteten alkoholfreien Cocktails bildeten den kulturellen Höhepunkt der Veranstaltung.
„Tage der Orientierung“ sind ein Angebot für Schüler ab der 8. Klasse, welches von der Jugendseelsorge des Bistums Dresden-Meißen in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft katholischer Jugend im Freistaat Sachsen (LAGS) durchgeführt wird.
Näheres unter http://www.tdo-sachsen.de/
Die Jugendlichen aus Brand Erbisdorf gingen Thema auf kreative Art an.