Pfarrer i.R. Joachim Böck verstorben

Eine Stimme höre ich,
die ich noch nie vernahm,
Seine Schulter
hab ich von der Bürde befreit. (Ps 81)

Gott, der Herr über Leben und Tod, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, hat den Priester des Bistums Dresden-Meißen,

Joachim Böck
Pfarrer in Ruhe,

in den Morgenstunden des 1. April 2011 in sein himmlisches Reich gerufen.

Joachim Böck wurde am 18. Juli 1937 in Schönlanke geboren. Seine Familie kam 1946 nach Leipzig, wo er in Engelsdorf seine Schul- und Jugendzeit erlebte. Nach der Schulausbildung erlernte er den Beruf des Gärtners. Seine Liebe zur Natur prägte auch später sein priesterliches Leben. Um Priester zu werden, ging er 1956 ins Norbertuswerk nach Magdeburg und anschließend zum Studium nach Erfurt.
Joachim Böck war als Theologiestudent in das Oratorium eingetreten und wurde am 29. Juni 1968 in Dresden zum Priester geweiht. Er hat 15 Jahre als Priester des Oratoriums in dieser Gemeinschaft gelebt.

Joachim Böck wirkte als Kaplan in Pirna (1968), Dresden-Zschachwitz (1970), Dresden-Pillnitz (1975) und Gera St. Elisabeth (1982). 1983 wechselte er als Pfarrvikar nach Ronneburg und übernahm 1990 die Pfarrei in Limbach-Oberfrohna. 1997 ging Pfarrer Böck in den Ruhestand und blieb zunächst in seiner Pfarrei wohnen. Ende 2003 wechselte er in das Altenpflegeheim Goppeln bei Dresden.

Joachim Böck war ein ruhiger und bescheidener Mitbruder, der in Treue seinen Dienst in der Seelsorge ausübte. In seiner schlichten und menschlichen Art konnte er die Menschen in schwierigen Situationen trösten. Von Krankheit gezeichnet musste er mit 66 Jahren – 1997 – in den Ruhestand gehen und verlebte ihn seither im Rollstuhl, was für ihn und für seine Umgebung die schwerste Zeit seines priesterlichen Lebens war.

Das Requiem für ihn wird am Freitag, dem 8. April, um 9:00 Uhr in Goppeln gefeiert; die Beerdigung ist am 8. April um 13:00 Uhr auf dem Neuen Katholischen Friedhof in 01067 Dresden, Bremer Straße 20.

Der Herr führe ihn in das Land der Verheißung, des Lichtes und des Friedens.
R. I. P.

Dresden, am 4. April 2011

Michael Bautz
Generalvikar



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