Sachsens Ministerpräsident: "Ihr seid Sterne am Himmel"

Bistums-Sternsinger besuchen die Sächsische Staatskanzlei

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Dresden, 06.12.11 (KPI): Etwa 130 Sternsinger des Bistums Dresden-Meißen haben am Vormittag auf Einladung von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich die Staatskanzlei in Dresden besucht. Unter Federführung der Schirgiswalder Pfarrei und ihres Kaplans Mariusz Noparlik, Gemeindereferentin Jacqueline Gabener und Kirchenmusikerin Bernadette Schmidt sangen sie im eindrucksvollen Foyer des Regierungssitzes, schrieben mit geweihter Kreide ihren Segensspruch „20 * C + M + B * 11“ (Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) an das Hauptportal und sammelten bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses Spenden für notleidende Kinder auf der ganzen Welt. 

Ulrich Clausen vom Bischöflichen Ordinariat machte in einer kurzen Ansprache auf das Beispielland der diesjährigen Sternsingeraktion aufmerksam: So steht 2011 Kambodscha im Blickpunkt. Mangelernährung, schlechte Gesundheitsversorgung und aus Krieg und Bürgerkrieg verbliebene Landminen haben hier bei tausenden Kindern zu Behinderungen geführt. Dennoch gäben sich diese Jungen und Mädchen nicht auf und bewiesen mit erstaunlichem Lebenswillen, dass sie ihr Leben eigenständig meistern wollten. Mit einem im wahrsten Sinne des Wortes „mit Links“ selbst gemalten Bild für den Ministerpräsidenten machten die Besucher der Staatskanzlei auf diese Probleme ihrer Altersgenossen in vielen Entwicklungsländern aufmerksam. 


"Ihr seid Sterne am Himmel", bedankte sich Stanislaw Tillich für das Engagement der Heranwachsenden. Ihre Hilfe für andere könne auch ein Beispiel für Erwachsene sein. Mit Blick auf die vereisten Straßen an diesem Tag nannte es der Regierungschef ein tolles Zeichen, in welch großer Zahl die Sternsinger in der Staatskanzlei erschienen waren. „Ich hätte großes Verständnis dafür gehabt, wenn durch die Witterungsbedingungen auch nur eine kleine Gruppe zu Besuch gekommen wäre.“ Die große Beteiligung zeige aber, dass die Kinder und Jugendlichen mit echtem Herzblut und Eifer bei der Sache wären. 


Nachdem die Schirgiswalder Sternsinger auch die Bürotür des Ministerpräsidenten beschriftet und eine Banknote des Regierungschefs in ihrer Spendenbüchse gesammelt hatten, durften sich alle Besucher noch bei einem Imbiss stärken. Die Drei-Königs-Gruppen des Bistums besuchten in diesem Jahr bereits zum 10. Mal die Staatskanzlei. Neben Abordnungen aus Dresden waren auch Kinder und Jugendliche aus anderen Regionen des Bistums in die Landeshauptstadt gereist. 



Michael Baudisch
 



Ministerpräsident Tillich umringt von Sternsingern.

Ministerpräsident Stanislaw Tillich stimmte persönlich in den Gesang der Sternsinger ein.


Mehr Informationen zu den Sternsingern unter www.sternsinger.de



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