Vorträge begleiten die Sonderausstellung "Himmlischer Glanz"

ab 21. September 2011

Madonnen

Dresden, 14.09.2011 (KPI): Es ist ein Ereignis von kunsthistorischem Rang, dass die vor 500 Jahren gemalten Madonnenbilder Raffaels – die "Sixtinische Madonna" und die "Madonna di Foligno" –, beides Meisterwerke der Renaissance, vom 6. September 2011 bis 8. Januar 2012 gemeinsam in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden gezeigt werden. Anlass dieser Zusammenführung ist der Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. im September 2011. Er selbst gab seine Zustimmung, dass die "Madonna di Foligno" erstmals und exklusiv die Vatikanische Pinakothek verlassen und nach Dresden reisen konnte.

Die Sonderausstellung "Himmlischer Glanz" in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister vereint berühmte Madonnen-Bilder von Raffael, Dürer und Grünewald. In Zusammenarbeit mit den Vatikanischen Museen und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bietet die Katholische Akademie Dresden sechs begleitende Vorträge an. Diese beginnen jeweils um 19 Uhr im Hans-Nadler-Saal im Residenzschloss (Eingang Sophienstraße).

Am kommenden Mittwoch, 21. September, startet die Reihe mit einem Vortrag von Prof. Dr. Arnold Nesselrath, Rom, über "Raffael und die 'Madonna di Foligno' 1511/12".

Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann, Halle, spricht am Mittwoch, 5. Oktober, über "Maria – Inbegriff der Mütterlichkeit Gottes. Zur weiblichen Dimension des Gottesbildes".

Am Mittwoch, 19. Oktober, ist "Das Marienbild als Weltbild. Matthias Grünewald und seine 'Stuppacher Madonna'" Thema des Vortrags von Wolfgang Urban, Rottenburg.

"Marienlieder als Spiegel der Kulturgeschichte" betrachten am Mittwoch, 2. November, Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Kurzke und Dr. Christiane Schäfer aus Mainz unter dem Titel "Maria dich lieben ist allzeit mein Sinn".

Am Mittwoch, 23. November, spricht Dr. Sandra Schmidt, Dresden, über "Die Entwicklung der Mariendarstellung in der Kunstgeschichte".

Abschließend informiert der Jesuit Prof. Dr. Michael Sievernich, Mainz, am Mittwoch, 30. November, über "Gottes Mutter. Marienbilder und Marienverehrung".



Zurück Impressum