"Wenn die Vergangenheit in die Gegenwart springt"

Podiumsgespräch über Traumatisierung und ihre Folgen - am 8. Februar im Kathedralforum

Dresden, 02.02.2011 (KPI): Unter dem Titel "Wenn die Vergangenheit in die Gegenwart springt" lädt das Kathedralforum der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen am kommenden Dienstag, dem 8. Februar, zu einem Podiumsgespräch über Traumatisierung und ihre Folgen ein. Zu Traumatisierungen kommt es, wenn Menschen bedrohliche oder als bedrohlich erlebte Situationen nicht bewältigen können, bei ihnen dadurch Gefühle von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe entstehen und deswegen ihr Selbst- und Weltverständnis dauerhaft erschüttert wird. Traumata können durch Krieg, Mord, Folter, Vergewaltigung, sexuellen Missbrauch, Unfälle, Katastrophen und Krankheiten ebenso entstehen wie durch emotionale Vernachlässigung, Trennungen oder den plötzlichen Tod eines nahestehenden Menschen.

Nach einem Einführungsvortrag der Psychotherapeutin Dipl.-Med. Birgitta Skorupa werden auf dem Podium die Sozialpädagogin Silvia Mader ("Opferhilfe Sachsen e.V."), Andreas Groß (Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Dresden-Meißen) sowie die Rechtsanwältin Dorothee Hendrix die körperlichen und seelischen Folgestörungen von Traumatisierungen diskutieren.

Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24). Sie findet statt in Kooperation mit der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Dresden-Meißen und dem Verein "Opferhilfe Sachsen e.V.".

Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten. 



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