Improvisation ist Trumpf in Madrid
Die ersten Tage beim Weltjugendtag (WJT)
Weltjugendtagsquartier in einer Schule...
Madrid / Dresden, 17.08.2011 (KPI): Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich für alles eine Lösung gefunden. Das erste Problem bei der Ankunft in Madrid am 15. August spätnachmittags: es fehlten Quartiere für zwei Busse mit Pilgern aus dem Bistum Dresden-Meißen. Nach einigem Hin und Her konnten die Ankömmlinge für eine Nacht in einem Saal unterkommen. "Das Warten tat der Stimmung keinen Abbruch: Spielen, Singen und Tanzen bot einen guten Zeitvertreib", kommentieren Michelle und Elisabeth im WJT-Blog die Situation. Und: "Die Herbergssuche in Madrid brachte uns näher zusammen."
Am nächsten Morgen gab es dann die Pilgerausweise – und eine neue Unterkunft: Die Pilger aus dem Meißener Bus wurden zusammen mit denen aus den anderen drei Bussen in deren Quartier, einer Schule, untergebracht – d.h. die anderen rückten enger zusammen –, und diejenigen aus dem Dresdner Bus kamen in Gemeinderäumen in der Nähe des Fußballstadions von Real Madrid unter. Hier hieß es dann improvisieren und kreativ sein: als Dusche fungiert eine Gartendusche mit Schlauch, aufgestellt im Innenhof, von den Betreuern dann mit Plastikplanen als Sichtschutz "aufgemotzt"... Bei Tagestemperaturen von mindestens 35° C im Schatten dankbar angenommen.
Die Dusche im Innenhof...
In der Madrider Innenstadt herrscht derweil Weltjugendtagsflair: überall junge Menschen aus aller Herren Länder, Leinwände für die Übertragung der Großveranstaltungen, volle Metros... Täglich besuchen die WJT-Pilger aus dem Bistum Dresden-Meißen vormittags gemeinsam eine deutschsprachige Katechese. Insgesamt dauert das Vormittagsprogramm von etwa 10 bis 13.30 Uhr und besteht aus einer Predigt, einer Austauschrunde und einer gemeinsamen Heiligen Messe.
"Sehr angenehm und gut organisiert sind das Mittag- und das Abendessen", berichtet Bistumsjugendreferent Benno Kretschmer: "In ganz Madrid gibt es viele verschiedene Restaurants, die die WJT-Essensgutscheine anerkennen. Die Menüs sind sehr reichhaltig und ebenso unterschiedlich wie die Restaurants selber. So kann man sich immer aussuchen, welche Art von Essen man gerade mag."
Das Schild weist darauf hin, dass in diesem Restaurant die WJT-Essensgutscheine anerkannt werden.
Pilgern hinterlässt Spuren...
Weitere Eindrücke aus Madrid: 
Die Metro ist natürlich voller internationaler Gäste...
Schattige Plätze sind begehrt...
Wenn die Klassenzimmer belegt sind, wird eben auf dem Flur genächtigt...
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meu