Bistum unterstützt Gebetstag für die Kirche in China

am 24. Mai

Dresden, 24.05.12: Am heutigen Fest „Maria, Hilfe der Christen“, 24. Mai, gedenkt die katholische Kirche besonders der Glaubensgeschwister in China. In Gottesdiensten und im persönlichen Gebet sollen die katholischen Christen ihre Solidarität mit den Gläubigen in China bezeugen.

Auf Initiative von Papst Benedikt XVI. wird der Gebetstag seit 2007 jeweils am 24. Mai begangen. Dabei handelt es sich um jenen Tag, an dem jährlich tausende chinesischer Katholiken zum Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai pilgern, um für ihr Land und die Kirche zu beten. Die Bemühungen des Papstes sind darauf gerichtet, die wachsende Einheit der Kirche in China mit der Weltkirche und die Versöhnung der Katholiken in diesem Land zu fördern. Nach wie vor bestehen Spannungen zwischen den von der chinesischen Regierung anerkannten Bischöfen und der sogenannten Untergrundkirche.

Zum heutigen Gebetstag erklärt der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg): „An Berichten über China fehlt es nicht in unseren Medien. Oft ist von enormem Wirtschaftswachstum und den wissenschaftlichen Leistungen die Rede. Daneben hört man aber auch von Menschenrechtsverletzungen und von der restriktiven Politik der Regierung. Die Kirche in China ist nicht frei entsprechend dem Grundrecht der Religionsfreiheit. Immer wieder unternimmt die Regierung Versuche, auf das Leben der Kirche Einfluss zu nehmen und ihre Handlungsfreiheit einzuschränken. Die Kirche und die Katholiken in China sind auf unsere Solidarität angewiesen. Wir wollen sie durch unser Mitfühlen und vor allem unser Gebet unterstützen.“

 

Hinweis:

Anregungen für Gebete und Fürbitten sowie Hintergrundinformationen über die Lage der Kirche in China können von der Website des China-Zentrum e.V. www.china-zentrum.de abgerufen werden.

 



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