Zittau: Besinnliches am Fastentuch

am Dienstag, 8. Mai

Das kleine Zittauer Fastentuch

Die Zittauer Fastentücher sind weit über die Region hinaus bekannt. Hier der Dresdner Dekan Klemens Ullmann und Dr. Volker Dudeck vom Verein Zittauer Fastentücher e.V. vor einer Kopie des kleinen Zittauer Fastentuchs in der Dresdner Kathedrale.

Zittau, 03.05.12: Am Dienstag, dem 8. Mai, beginnt um 18.30 Uhr im Museum Kirche zum Hl. Kreuz in Zittau eine hochkarätige Veranstaltung in der Reihe "Denk mal am Fastentuch - Besinnliches mit Wort, Bild und Musik". Prof. Dr. Friedhelm Mennekes spricht über Bilder des Großen Zittauer Fastentuches von 1472. Mennekes ist Professor an der philosophisch-theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main und hat darüber hinaus Honorarprofessuren an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, der Akademie für Bildende Künste Mainz, am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn, am College of Holy Cross Worcester Massachusetts und am Amherst College Massachusetts (USA) inne.

Während der Fastenzeit 1996 stellte er die beiden Zittauer Fastentücher in seiner Pfarrkirche St. Peter in Köln aus. Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, hielt damals vor den Tüchern eine Messe. Die Ausstellung zählte mehr als 25.000 Besucher und machte deutschlandweit Schlagzeilen. Seitdem ist Friedhelm Mennekes Zittau und seinen inzwischen weit über Deutschland hinaus berühmten Fastentüchern eng verbunden geblieben.

Für die musikalische Umrahmung wird das Ensemble "Schola od 3 Antoninu" aus Liberec unter der Leitung von Zdenek Glaser sorgen. Die Gruppe hat ihr musikalisches Wirken Antonius dem Großen, dem Begründer des christlichen Mönchstums, dem Hl. Antonius von Padua und dem Liberecer Franziskanerpater Antonius gewidmet.

Die Veranstaltung bildet auch den Rahmen für die Vorstellung eines neue Buches, das in dieser Woche im Lusatia Verlag erscheinen wird. Sein Titel lautet: "Begegnungen, die berühren - unterwegs auf der VIA SACRA". Herausgeber sind Volker Dudeck und Holm Große. Die Idee dieser Kulturroute durch die Oberlausitz, Niederschlesien und Nordböhmen war seinerzeit von den Zittauer Fastentüchern ausgegangen. 

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.



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