Granatapfel, Christusdorn, Zeder

Ob auch die Rose als Biblische Pflanze im Botanischen Garten zu sehen ist?

Dresden, 14.06.2012 (KPI): Auf die Spuren der Bibelpflanzen kann man sich auch in diesem Jahr im Botanischen Garten in Dresden begeben. Aus dem Bestand des Lehrgartens wurden rund 30 Pflanzen ausgewählt und mit besonderen Tafeln gekennzeichnet. Besucher erhalten dabei Informationen über die Bedeutung der Gewächse für die Menschen und die Symbolik der jeweiligen Pflanzen. „So können die Besucher nicht nur die Stauden, Gehölze und Blumen selbst kennenlernen, sondern auch etwas über den Glauben und das Weltbild der Menschen zur Zeit der Niederschrift der Bibel erfahren“, erklärt Benediktinerfrater Victor, einer der Unterstützer des Projekts.

Die Breite der gezeigten Pflanzen reicht vom Getreide, wie Gerste und Weizen, hin zu den Obstbäumen, wie Feige und Granatapfel, über die Gewürze, wie Rossminze und Zimt, hin zu den Wildpflanzen wie Schilf, Papyrus, Christusdorn oder Zeder. Kulturgeschichtliche Verweise deuten auf die lange Wirkungsgeschichte der Pflanzen hin und bieten Einblicke in den Zusammenhang von Biologie, Historie und Religion.

Der Lehrpfad entstand zum Evangelischen Kirchentag in Dresden 2011 in Zusammenarbeit des Botanischen Gartens mit dem Institut für Katholische Theologie der TU Dresden. In unmittelbarer Nähe der "Gläsernen Manufaktur" gelegen ist der Botanische Garten mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 4, 10, 12, und 13 zu erreichen. Geöffnet ist in den Sommermonaten täglich von 10 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Für Besuchergruppen ab 12 Personen sind auch Führungen möglich. Als Unkostenbeitrag wird dabei für Erwachsene 1,50 € und für Kinder 0,50 € pro Person erhoben.

 
Anmeldung:
Institut f. Kath. Theologie der TU Dresden
E-Mail: maria.haeusl@tu-dresden.de
(Unter dieser Adresse sind auch zusätzliche Materialien zur Ausstellung erhältlich)

Oder:

Botanischer Garten der TU Dresden
Telefon 0351 / 459 31 85
E-Mail: bot.garten@tu-dresden.de


fv/MB