Beten, essen, arbeiten und eine Menge Spaß

Bericht der 16-jährigen Sarah König von der Sommer-Taizé-Fahrt der Kath. Dekanatsjugend Chemnitz

In Taizé.

Zum ersten Mal in Taizé: Sarah König vor ihrem Zelt.

Schon oft wurde mir erzählt, dass eine Woche in Taizé ein Erlebnis für jeden sei und ebenso oft wurde ich gefragt, wann ich denn endlich auch mitfahre. Deshalb machte auch ich mich in diesem Jahr auf.

Am 11.08.2012 fuhr unsere buntgemischte Gruppe (evangelische und katholische Christen, aus Chemnitz und anderen Städten; eine Polin und ein Italiener; Jugendliche, Erwachsene und eine Familie...) mit einem Reisebus los, um eine Woche in Einfachheit und mit viel Spaß zu verbringen. Schon bei der Ankunft kam mir einiges von Fotos und Erzählungen bekannt vor. Insgesamt hatte ich bei der Reise schon ein ungefähres Bild im Kopf was mich erwarten könnte…

Chorprobe in der Taizé-Kirche.

Chorprobe in der Taizé-Kirche.

…welches am Sonntag bereits beim Frühstück durcheinander gerüttelt wurde, ich hatte mich schon so sehr auf Brötchen mit Schokolade gefreut und dann gab es Marmelade. Aber ich ließ die Woche erstmal auf mich zukommen. Taizé und meine Vorstellung von Taizé wurden während dieser Woche immer mehr zu Einem; es gab Schokolade zum Frühstück, Bibeleinführungen, Kleingruppenarbeit und ein wenig Arbeit in Form von Toiletten putzen. So habe ich es mir vorgestellt: beten, essen, arbeiten und eine Menge Spaß, ganz einfach eigentlich. Das Schöne daran ist, dass alle die Einfachheit teilen und es somit viel einfacher ist, in einer Gemeinschaft zu leben.

  Frère Andreas, Timothee, Georg beim Deutschlandtreffen in Taizé.

Die Taizé-Brüder Frère Andreas, Timothee, Georg beim Deutschlandtreffen in Taizé.

Ich bezweifle, dass es irgendwo auf der Welt einen zweiten Ort gibt, an dem man so schnell neue Freundschaften über die ganze Welt knüpfen kann, wie in Taizé. Und neben neuen Freundschaften und Taizé-Kreuzen (das man in der Exposition kaufen kann), kann man sich auch Eindrücke und Anregungen für das Leben mit Gott und in Gemeinschaft mitnehmen. Obwohl  das Leben in Taizé so anders ist als unser Alltag, kann es uns doch helfen, diesen Alltag gut zu überstehen, und uns Hoffnung geben für unser zukünftiges Leben.

Zum Gebet mit Kerzen.

Zum Gebet mit Kerzen.

Für mich war diese Fahrt eine wunderschöne neue Erfahrung und ich werde in jedem Fall wieder mit hinfahren, um diese einzigartige Gemeinschaft zu erleben.

Beitrag: Sarah König, St. Joseph, Chemnitz
Fotos: Johannes Köst, Dekanatsjugendreferent Chemnitz


Diese Teilnehmerin zeigte schon mit ihrem T-Shirt, woher sie angereist war.

Diese Teilnehmerin zeigte schon mit ihrem T-Shirt, woher sie angereist war.

Zwei Taizé-Besucherinnen der Chemnitzer Gruppe übten für das abendliche Gebet.

Zwei Taizé-Besucherinnen der Chemnitzer Gruppe übten für das abendliche Gebet.



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