Markus Scholz zum Diakon geweiht

Zwickauer empfing am 28. April in Dresden die Diakonenweihe

 Markus Scholz. Foto: Holger Weiß

Markus Scholz. Foto: Holger Weiß

Dresden/Zwickau, 02.05.2012 (KPI): Der gebürtige Zwickauer Markus Scholz (45) ist am Sonnabend, 28. April, von Bischof Joachim Reinelt in der Dresdner Kathedrale zum Diakon geweiht worden. Nach Theologiestudium und Praktikumseinsätzen in verschiedenen Bereichen war die Diakonenweihe für Markus Scholz ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Priesteramt. Als Diakon wird er in den Pfarreien vornehmlich im sozialen Bereich tätig sein. Zu seinen Aufgaben gehört es außerdem zu predigen, zu taufen, zu trauen und zu beerdigen.

 

Stichwort “Diakon“:

In der katholischen Kirche ist die Weihe mit ihren Stufen Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe eines der sieben Sakramente. Der Begriff “Diakon" stammt vom griechischen Verb “diakonein" ab und bedeutet “dienen", “fürsorglich helfen". Während der ersten Jahrhunderte waren die Diakone unmittelbare Helfer des Bischofs und kümmerten sich vor allem um Arme und Kranke. Ab dem 9. Jahrhundert ging die Eigenständigkeit des Amtes verloren. Zum Diakon wurde nur noch geweiht, wer später Priester werden wollte. So wurde das Diakonat zur “Durchgangsstufe" auf dem Weg zum Priesteramt.

Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) betonte wieder stärker die ursprüngliche Bedeutung. Seitdem werden auch verheiratete Männer zu Diakonen geweiht, die dann den Dienst in der Gemeinde verrichten. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Assistenz im Gottesdienst, Taufen, Eheschließungen und Beerdigungen, Erteilen von Religionsunterricht und Katechesen, vor allem aber die Sorge um die Mitglieder der Gemeinde, besonders um Alte und Kranke.

MB



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