Diözesanrat ruft zum friedlichen Engagement für den 13. Februar in Dresden auf

Vorsitzender Dr. Nikolaus Legutke gibt auf Pressegespräch in Dresden am 7. Februar eine Erklärung dazu ab

Dr. Nikolaus Legutke.

Dr. Nikolaus Legutke, Vorsitzender des Diözesanrats des Bistums Dresden-Meißen.

Am 13. Februar gedenkt die Dresdner Bevölkerung der vielen Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Dresden, in Deutschland und darüber hinaus über die ganze Welt ihr Leben verloren haben. Jedes Jahr wieder versuchen Rechts­extremisten diesen Gedenktag für sich zu vereinnahmen. Mit bewunderns­wertem Einsatz und großem Engagement setzen die Bürger Dresdens Zeichen gegen den Rechtsextremismus, für Frieden und Demokratie. Dem Fremdenhass, dem Rassismus, dem Antisemitismus und der Gewalt gegenüber Andersdenkenden und –lebenden darf kein Spielraum gewährt werden.

Deshalb ruft der Diözesanrat alle katholischen Gemeinden auf, sich an den geplanten Aktionen und Veranstaltungen des Aktionsbündnisses gegen Rechts zu beteiligen. Den christlichen Gemeinden empfehlen wir, Mahnwachen im öffentlichen Raum vor den Kirchen durchzuführen und diese bei der Polizei anzumelden, um so die Haltung gegen alles rechte Gedankengut noch deutlicher werden zu lassen.

Die Massenmorde von Rechts­extremisten in Norwegen und die Morde der Rechtsterroristen der „Zwickauer Zelle“ haben uns erneut ein ungeheuerliches Ausmaß an Menschenfeindlichkeit drastisch vor Augen geführt. Zum Gedenken an alle Opfer durch Nationalsozialismus, Krieg und Rechtsextremismus, sind Sie am 13. Februar um 18.00 Uhr zu einem Angelusgebet mit unserem Bischof am Stolperstein, der anlässlich der Seligsprechung von Alojs Andritzki vor der Hofkirche verlegt worden ist, eingeladen.

Diözesanrat Bistum Dresden-Meißen



Zur Erklärung von Bischof Reinelt zum 13. Februar in Dresden - hier klicken...

Gemeinsame Erklärung aller Bischöfe in Sachsen zum 13. Februar in Dresden - hier klicken...

 



Zurück Impressum