Gruppenleiterinnen und -leiter suchen den roten Faden bei Schulung in Schmiedeberg

26 Teilnehmer tagen Anfang Februar in Schmiedeberg

Gruppenbild mit rotem Faden.

Der sprichwörtliche "rote Faden" zog sich auch ganz real durchs Gruppenfoto.

Schmiedeberg, 14.02.12: Das Symbol des roten Fadens prägte die GruppenleiterInnen-Schulung vom 3. bis 5. Februar 2012 im Winfriedhaus Schmiedeberg. Aus zahlreichen Regionen des Bistums kamen 26 Jugendliche zusammen, um Neues und Informatives im Bereich rechtlicher Fragen zu erfahren, Gruppenprozesse kennen- und wahrnehmen zu lernen und die Vielfalt der Gestaltung von Gebetszeiten, Gottesdiensten und Themenabenden in der Jugend zu erfahren. Außerdem bildete der Austausch untereinander von Erfahrungen in der eigenen Jugendgruppe einen zentralen Schwerpunkt des Wochenendes.

 

„Vielen Jugendlichen merkte man zu Beginn des Wochenendes Unsicherheit an", so Diözesanjugendreferent Benno Kretschmer. "Viele unbekannte Personen, für manche ein neues Haus, und was soll man eigentlich lernen als Gruppenleiter." Doch der Diözesanjugendreferent ist überzeugt: "Durch den Austausch untereinander, durch neues Wissen über Gruppendynamik und rechtliche Dinge wie Aufsichtspflicht und Haftung, aber auch durch die vielen geistlichen Impulse wuchs eine Vertrautheit sowie Mut und Motivation, die Jugendarbeit zu Hause engagiert zu gestalten und sich als Gruppenleiterin und Gruppenleiter einzubringen."

 
Ein roter Faden wird zum Netz.

Ein roter Faden wird zum Netz, das verbindet.

Die Gruppenleiterinnen und -leiter, die im Alter zwischen 14 und 22 Jahren waren, wurden ermutigt, in ihrer Gemeinde vor Ort Verantwortung zu übernehmen, Neues zu wagen, Rückschläge wie ausgefallene Veranstaltungen oder kleiner werdende Gruppen auszuhalten und den roten Faden in ihren Gruppen zu entwickeln. Gleichzeitig war eine wichtige Botschaft der Gebetszeiten und der Eucharistiefeier am Sonntag, dass der rote Faden uns geschenkt wird – es ist Gott selbst, der die Gruppe zusammenruft und der im Heiligen Geist die Gruppe wie einen roten Faden durchzieht. Gruppenleiter sollen Helfer sein, diesen roten Faden sichtbar und erfahrbar zu machen.

Als Sonntagmittag der Kurs beendet wurde, ging es für alle erschöpft von den vielen neuen Impulsen, müde von langen Spielerrunden auf dem Meditationsboden - auch Spiele müssen natürlich von Gruppenleitern „getestet“ werden - und mit einem Herzen voll Mut und Zuversicht wieder zurück in die jeweilige Heimat. Bis spätestens Mai – zur GruppenleiterInnen-Schulung mit dem Schwerpunkt Erste Hilfe (Anmeldung unter http://kathjusa.de/kurs_anzeige.php?nr=723).

Benno Kretschmer: "Die Kirche kann stolz sein auf diese verantwortungsvollen und kreativen Jugendlichen – mögen sie Freiräume zum Probieren bekommen, sie mit Freude, Elan und Verantwortung nutzen und sich Gottes Begleitung in ihrem manchmal anstrengenden und schwierigen Einsatz gewiss sein."

 

BK

 

Für die Eucharistiefeier am Sonntag wurden zwei Elemente in besonderer Weise gestaltet: Das Evangelium wurde mit Legobildern dargestellt, das Vater Unser mit Bildern aus Sand. Beides kann auf den Videos betrachtet werden.

 

http://vimeo.com/36412896

http://vimeo.com/36412079

 



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