Herkunft egal - Ziel klar! - Jugend braucht Perspektive

Verantwortliche aus Kirche und Caritas besuchen zum Josefstag Einrichtungen der Jugendsozialarbeit

Dresden/Leipzig, 06.03.12: Zum sechsten bundesweiten Josefstag besuchen Verantwortliche aus Kirche und Caritas rund um den Gedenktag des heiligen Josef am 19. März Einrichtungen der Jugendsozialarbeit im Bistum Dresden-Meißen. Im Blickpunkt stehen dabei in diesem Jahr besonders junge Migranten.

Für die Gruppe der jungen Migranten ist die Gefahr besonders groß, in der Schule und am Übergang in Ausbildung und Beruf zu scheitern. Ohne Zukunftsperspektive verlieren diese Jugendlichen oft die Motivation, an der eigenen Integration in die Gesellschaft mitzuwirken. Deshalb liegt das besondere Augenmerk des diesjährigen Josefstages auf dieser Gruppe. Welche Herkunft Jugendliche allerdings auch haben, Ziel der Jugendsozialarbeit ist es, keinen Jugendlichen zu verlieren. Jedem jungen Menschen soll eine Perspektive in unserer Gesellschaft eröffnet werden.

Der Josefstag ist ein Tag der Begegnung. Verantwortliche aus Kirche oder Politik kommen mit Kindern, Jugendlichen und den Mitarbeitern in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit ins Gespräch und sollen für das Anliegen sensibilisiert werden.

Bereits am Donnerstag, 8. März, wird Ordinariatsrat Benno Schäffel, Leiter der Abteilung Pastoral im Bischöflichen Ordinariat, zu Gast im Jugendmigrationsdienst (JMD) des Caritasverbandes Dresden sein. Aufgabe des JMD ist es, junge Migranten bei ihrer schulischen, beruflichen und sozialen Integration zu unterstützen, um ihre Chancengleichheit und Teilhabe zu fördern.

Das Caritas - Familienzentrum im Leipziger Plattenbaugebiet Grünau ist ein gemeinwesenorientiertes Projekt, das sich auf die sozialen und psychischen Bedürfnisse von Familien, Eltern, Jugendlichen und Kindern des Stadtteils bezieht. Hier wird am Montag, 19. März, Dr. Nikolaus Legutke, Vorsitzender des Diözesanrates des Bistums, Gelegenheit zur Begegnung mit Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern haben.

Matthias Mitzscherlich, Diözesan-Caritasdirektor im Bistum Dresden-Meißen, besucht aus Anlass des Josefstages am Donnerstag, 22. März, den Kinder- und Jugendtreff Kojule des Caritasverbandes Leipzig. Der Treff im Stadtteil Leutzsch steht Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 27 Jahren zur Verfügung. Die Kojule bietet ihnen Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags unter Anleitung ausgebildeter Sozialpädagogen
sowie eine abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitgestaltung.


Stichwort Josefstag:
Der Heilige Josef ist Schutzpatron der Arbeiter und Jugendlichen. Seinen Gedenktag begeht die Kirche am 19. März. Seit sechs Jahren besuchen Verantwortliche aus Kirche und Politik Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und setzen damit ein Zeichen für die Bedeutung der Integration benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Der Aktionstag wird von der bundeszentralen Initiative „arbeit für alle“ im Bund der Deutschen Katholischen Jugend, der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit und der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz getragen.



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