Landesbischof Bohl zum Ruhestand von Bischof Reinelt

"Allerhöchster Respekt für die Dienstbereitschaft."

Landesbischof Bohl (l.) mit Bischof Reinelt.

Landesbischof Bohl (l.) mit Bischof Reinelt.

Dresden, 20.02.2012: Nach der Annahme des Rücktrittsgesuchs von Bischof Joachim Reinelt, Bistum Dresden-Meißen, durch Papst Benedikt XVI. würdigt Landesbischof Jochen Bohl das langjährige Wirken seines katholischen Amtsbruders. Dessen 24 Dienstjahre im Bischofsamt bis zum wohlverdienten Ruhestand sehe er mit „allerhöchstem Respekt für die hohe Dienstbereitschaft“, mit der er eine so lange Zeit das Amt ausübte.

Der Landesbischof kenne Bischof Reinelt als eine geistliche Persönlichkeit, die „mit Christus und für seine Kirche“ lebe. Er erinnere sich an viele gemeinsame Begegnungen und festliche Gottesdienste. Diese Zusammenarbeit im ökumenischen Geist habe den beiden Kirchen „gut getan und sie war ein persönlicher Gewinn“.
Unkompliziert und herzlich, sei das Miteinander stets ein lebendiges Christuszeugnis gewesen.

Für Bohl ist die ökumenische Nähe in Sachsen etwas Besonderes und er hebt das Ereignis der Weihe der Frauenkirche (2004) hervor, wo ihm im Ökumenischen Gottesdienst der Ausdruck der Freude Reinelts über den Wiederaufbau „unvergesslich“ sei. Ebenfalls erwähnte er die Ökumenische Vesper anlässlich des Bischof-Benno-Jubiläums im Dom zu Meißen 2006 und die für Sachsen einzigartige Gelegenheit der Seligsprechung des sorbischen Kaplans Alojs Andritzki im letzten Jahr, als der Landesbischof vor der Frauenkirche zu den Pilgern sprechen konnte.

Landesbischof Bohl empfindet tiefen Dank für das geschwisterliche und freundliche Miteinander. Er wünscht Joachim Reinelt für seinen Ruhestand Gottes reichen Segen und etwas Muße für Dinge, die sich bisher den Amtspflichten unterordnen mussten.



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