Solidarität mit den ärmsten katholischen Diözesen der Welt

Kollekte am Sonntag der Weltmission, 28. Oktober

missioZu einer Kollekte am kommenden Sonntag, 28. Oktober 2012, für die ärmsten Diözesen der Welt ruft das Internationale Katholische Hilfswerk missio auf. Im vergangenen Jahr wurden bei dieser Solidaritätsaktion am sogenannten Sonntag der Weltmission 4,2 Millionen Euro gespendet.

Dresden, 25.10.2012: In allen katholischen Gottesdiensten finden am kommenden Sonntag, 28. Oktober 2012, bundesweit die Kollekten im Monat der Weltmission statt. „Wir laden alle Christinnen und Christen herzlich dazu ein, mit uns den Abschluss dieser Aktion zu feiern, der in diesem Jahr das Engagement der Kirche in Papua-Neuguinea in den Mittelpunkt gerückt hat“, erklärte Ordinariatsrat Benno Schäffel, Diözesandirektor im Bistum Dresden-Meißen. „Dank der Kollekten am kommenden Sonntag können wir den Menschen in den ärmsten Diözesen der Welt dringend notwendige Hilfe zukommen lassen. Wir dürfen die Menschen dort nicht allein lassen“, so Schäffel weiter. Im vergangenen Jahr betrug das Spendenergebnis aus Kollekten und Einzelspenden zum Monat der Weltmission im Bistum Dresden-Meißen über 88.000 Euro.

Die diesjährige missio-Aktion im Monat der Weltmission steht unter dem Motto „Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade“ und beleuchtet die Situation der Kirche in Papua-Neuguinea. Seit Anfang Oktober sind bundesweit bei über 300 Veranstaltungen Bischöfe, Priester und Ordensfrauen aus dem drittgrößten Inselstaat der Welt zu Gast in Deutschland. Sie informieren an Schulen oder in Pfarrgemeinden über ihre Arbeit. Die Kirche sieht sich in Papua-Neuguinea einem rasanten und radikalen gesellschaftlichen Wandel gegenüber, der die traditionellen dörflichen Strukturen der Gesellschaft auflöst und die Familien vor große Probleme von Alkoholmissbrauch bis Gewalt gegen Frauen stellt. Als Antwort darauf stärkt die Kirche die familiären Strukturen, baut Kleine Christlichen Gemeinden auf und engagiert sich im Bildungs- und Gesundheitsbereich, damit die Menschen den Folgen eines solchen Wandels nicht schutzlos ausgeliefert sind. Die kirchlichen Mitarbeiter wiederum, die diese Arbeit leisten, werden von missio unterstützt.

Gemeinsam bilden die kirchlichen Hilfswerke missio in Aachen und missio in München das Internationale Katholische Missionswerk in Deutschland, das den über 100 päpstlichen Missionswerken weltweit angehört.

In seiner Botschaft zum Weltmissionssonntag 2012 hat Papst Benedikt XVI. die Arbeit der Missionswerke so gewürdigt: „Durch ihre Tätigkeit geschieht die Verkündigung auch in Form von Hilfe für den Nächsten, Gerechtigkeit für die Ärmsten, die Möglichkeit des Schulbesuches in entlegenen Dörfern, medizinische Versorgung an entfernten Orten, Bekämpfung der Armut, Rehabilitation von Ausgegrenzten, Entwicklungshilfe für die Völker, Überwindung von ethnischer Spaltung und Achtung des Lebens in allen seinen Phasen.“

Weiteres Material zur Berichterstattung finden Sie im Internet unter www.missio-hilft.de



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