Barockbildhauer Balthasar Permoser und die Kathedrale

Christoph Pötzsch stellt den Künstler am 13. Oktober vor - mit Orgelmusik von Thomas Lennartz

Kathedrale Dresden

Kathedrale Dresden

Dresden, 04.10.2012 (KPI): Was hat Balthasar Permoser mit der Hofkirche zu tun, obwohl er sieben Jahre vor deren Baubeginn starb? Dieser Frage und noch viel mehr geht Christoph Pötzsch am Samstag, den 13. Oktober um 14 Uhr in der Kathedrale in Dresden nach. Die Veranstaltung trägt den Titel „Balthasar Permoser – Bildhauer von Gottes Gnaden“ und ist in der Reihe „Geschichten und Geschichte um die Hofkirche“ der Katholischen Akademie angesiedelt.

Christoph Pötzsch stellt den Künstler und seine Werke vor. Auch die kunst- und kirchenhistorischen Hintergründe wird er näher erläutern. Dazu erklingt festliche Orgelmusik von der barocken Silbermannorgel, gespielt von Domorganist Thomas Lennartz.

Die katholische Hofkirche und heutige Kathedrale zählt zu den markantesten Bauwerken Dresdens. Dieses einmalige Kunstwerk erbaute Gaetano Chiaveri von 1739 bis 1751 im Stil des römischen Spätbarocks. Auftraggeber waren Friedrich August II., Sohn Augusts des Starken, und seine Gemahlin Maria Josepha, die in der Gruft der Kirche beigesetzt sind.
In der Hofkirche sind verschiedene Werke Balthasar Permosers (1651-1732) zu sehen. Er hat unter anderem den Taufbrunnen und den Kanzelkorb geschaffen, die zunächst in der alten Hofkapelle ihren Platz gefunden hatten, bevor sie in die Kathedrale kamen. Auch die Statuen der Kirchenväter Ambrosius und Augustinus, die links und rechts an den Pfeilern unter der Orgelempore stehen, sowie die Statue des gegeißelten Christus hat der Bildhauer angefertigt.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

JS



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