Goppelner Klostergründerin im deutschen Martyrologium

Prälat Moll am 12. Mai 2012 zu Gast in Goppeln

Sterbeort M. Augustina

Heutzutage mit einem Kreuz markiert: die Stelle im Goppelner Kloster, an dem Mutter M. Augustina am 8. Mai 1945 von einem russischen Soldaten getötet wurde.

Dresden, 02.05.2012 (KPI): Zu seinem diesjährigen Treffen hat der Freundeskreis der Nazarethschwestern vom hl. Franziskus e.V. im Goppelner Kloster (Dorfstr. 27) einen hochrangigen Referenten eingeladen: Am Sonnabend, dem 12. Mai, spricht Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, Köln, zum Thema "Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung von Mutter Augustina von Goppeln (+ 1945)". Der Festvortrag beginnt um 10 Uhr.

Im deutschen Martyrologium des 20. Jahrhunderts sind jene Christen verzeichnet, die im 20. Jahrhundert in Deutschland für ihren Glauben als Märtyrer starben. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte den Kölner Theologieprofessor Prälat Prof. Dr. Helmut Moll mit der Erarbeitung dieses Werkes beauftragt. Es erfasst in seiner fünften Auflage (2010) auf etwa 1.700 Seiten die Namen und Lebensbilder von 900 Glaubenszeugen, verfasst von etwa 160 Fachleuten. Unter den genannten Märtyrern sind auch der am 13. Juni 2011 seliggesprochene Alojs Andritzki und die beiden ebenfalls in Dachau umgekommenen Priester des Bistums Dresden-Meißen Dr. Bernhard Wensch und Aloys Scholze. Ebenso mit aufgeführt ist die Gründerin der Kongregation der Nazarethschwestern, Mutter Maria Augustina Schumacher.

Der Freundeskreis der Nazarethschwestern (www.nazarethschwestern.de) hat sich 2001 gegründet und zählt aktuell 172 Mitglieder – darunter auch aus der Schweiz und aus Holland. Zum jährlichen Freundestreffen versammeln sich die Mitglieder vom 11. bis 13. Mai 2012 im Kloster in Goppeln bei Dresden.



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