Bischof em. Joachim Reinelt weiht drei Diakone zu Priestern

am Pfingstsamstag, 26. Mai

Priesterweihe











(Bild rechts: Bischof Joachim Reinelt weihte am 30 Mai 2009 den heutigen Freiberger Kaplan Winfried Kuhnigk zum Priester.)


Dresden, 18.05.2012 (KPI): Der emeritierte Bischof Joachim Reinelt wird am Sonnabend vor Pfingsten, am 26. Mai, in der Dresdner Kathedrale die Diakone Oliver Gonda, Martin Kochalski und Markus Ruhs zu Priestern weihen. Die feierliche Liturgie beginnt um 10 Uhr. Ihren ersten Einsatzort als Kapläne erfahren die Neugeweihten am Ende des Weihegottesdienstes.

Oliver GondaOliver Gonda (44), aufgewachsen in Dresden-Striesen, hatte schon 20 Jahre lang als Stellwerksmeister und Fahrdienstleiter bei der Deutschen Reichsbahn und später bei der Deutschen-Bahn gearbeitet, bevor er sich im Jahr 2006 als Priesterkandidat bewarb. Von September 2006 bis Juli 2010 studierte er Theologie am Interdiözesanen Seminar zur Priesterausbildung 'St. Lambert' in Lantershofen. Das anschließende zweijährige Pastoralseminar absolvierte er in Erfurt, Paderborn und Fulda und das dazugehörige Praktikum in der Chemnitzer Propsteipfarrei. Am 14. Mai 2011 weihte Bischof Joachim Reinelt ihn zum Diakon. "Ich möchte Menschen dazu befähigen, Gott in ihrem eigenen Leben zu suchen, damit sie durch Christus Jesus, durch sein Leben, Lehren und Feiern, in die Gemeinschaft  finden, die dem Leben den tiefsten Sinn schenkt", wünscht sich Oliver Gonda für sein Wirken als Priester. Als Primizspruch wählte er sich die Bibelstelle: "Als Jesus weiterging, sah er einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm." (Mt 9,9)

Martin KochalskiMartin Kochalski (31) wuchs in Leipzig-Grünau auf. Nach seinem Abitur entschloss er sich, Gemeindereferent zu werden, und besuchte dafür ab September 2000 das Seminar für Gemeindepastoral in Magdeburg. Von August 2004 bis Juli 2006 arbeitete er als Gemeindeassistent in Wurzen und Grimma – und entschied sich anschließend, Priester zu werden. Sein Theologiestudium absolvierte er in Erfurt und Jerusalem (2009). Ab März 2011 nahm er am Pastoralseminar in Erfurt, Paderborn und Fulda teil; seine Praktikumspfarrei in dieser Zeit war St. Petrus, Dresden-Strehlen. Am 14. Mai 2011 weihte Bischof Joachim Reinelt ihn zum Diakon. Als Priester möchte Martin Kochalski "mit den Menschen Gott suchen und mit ihnen das Leben feiern, das uns Jesus Christus in seiner Fülle geschenkt hat". Sein Primizspruch ist ein Zitat aus dem 1. Korintherbrief (1,18): "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft."

Markus RuhsMarkus Ruhs (27), geboren in Werdau und aufgewachsen in Crimmitschau, ging nach seinem Abitur an das Ambrosianum in Ehingen (2003/04), um dort die Alten Sprachen zu lernen. Von 2004 bis 2009 studierte er Theologie in Erfurt und Innsbruck und schloss daran ein Praktikumsjahr in der Chemnitzer Propsteipfarrei an. Seine Diplomarbeit über das Wirken Kardinal Bertrams wurde mit dem Förderpreis der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt ausgezeichnet. Wie Oliver Gonda und Martin Kochalski absolvierte Ruhs ab Herbst 2010 das Pastoralseminar in Erfurt, Paderborn und Fulda und wurde am 14. Mai 2011 zum Diakon geweiht. Zum Schul- und Pastoralpraktikum war er in der Pfarrei St. Johann Nepomuk, Zwickau. Markus Ruhs, der als Priester "das Leben der Menschen in den Gemeinden teilen und ihnen Christus verkündigen" will, wählte als Primizspruch einen Satz aus dem 2. Korintherbrief (5,14): "Denn die Liebe Christi drängt uns."



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