Joseph Schuster in der Musik seiner Zeit

Dresden, 22.06.2012 (KPI): Vor 200 Jahren starb der Komponist Joseph Schuster (1748-1812). Aus diesem Anlass veranstaltet die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen vom 21. bis 23. Juni ein Internationales Symposium in Dresden: "Dresden, Italien und die Anfänge der Wiener Klassik. Joseph Schuster in der Musik seiner Zeit". Die Referenten der Tagung kommen aus Italien, Österreich und Deutschland.



Sie umrahmten die Eröffnung des Internationalen Symposiums mit Werken von Joseph Schuster: Anne Schumann mit ihrer Violine und Sebastian Knebel am Hammerclavier.

"In seinem Amt als Kirchen-Compositeur und Kapellmeister hat Schuster nicht nur zentrale Kapitel in der Geschichte der sächsischen Hofkapelle, sondern zeitweilig auch der Geschichte der Oper in Italien und Deutschland mitgeschrieben und wirkte nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als Lehrer und Musizierpartner der kurfürstlich-königlichen Familie in Dresden traditionsbildend. In der Katholischen Hofkirche blieben einige seiner Werke bis in das 20. Jahrhundert hinein Bestandteil des Repertoires", beschreibt PD Dr. Gerhard Poppe die Bedeutung Joseph Schusters für Dresden.



Der Direktor der Katholischen Akademie, Jesuitenpater Clemens Maaß, eröffnete das Symposium.

Im Rahmen des Internationalen Symposiums findet am heutigen 22. Juni um 20 Uhr unter dem Titel "Joseph Schuster: Lieder und Arien" ein öffentliches Konzert im Haus der Kathedrale (Schloßstr. 24) statt. Mitwirkende sind unter anderem Katja Fischer (Sopran), Sabine Klinkert (Cembalo) und Kornél Magvas (Sprecher). Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten. Das Konzert ist eine Kooperation des Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen mit der Mitteldeutschen Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. sowie der Landeshauptstadt Dresden.

Nähere Informationen unter www.ka-dd.de und im Flyer zu den Veranstaltungen anlässlich der 200. Wiederkehr des Todestages Joseph Schusters.

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