Internationales Flair im Erzgebirge

Beim Sommercamp 2009 im Winfriedhaus Schmiedeberg

Schmiedeberg / Dresden, 16.08.2012 (KPI): Viele Sprachen sind derzeit im Winfriedhaus in Schmiedeberg (Osterzgebirge), dem Jugendbildungshaus des Bistums Dresden-Meißen, zu hören. Unter dem Motto "Traumhaft! – Berufen zum Leben" findet hier seit 13. August und noch bis 24. August das diesjährige Internationale Sommercamp statt.

Dazu sind 55 junge Erwachsenen zwischen 16 und 26 Jahren aus Belarus, Litauen, der Republik Moldau, Polen, Rumänien, Russland, der Ukraine und aus Deutschland ins Osterzgebirge gereist. Hier tauschen sie sich in diesen Tagen über ihr Leben und ihren Glauben aus. Dabei lernen sie die Musik, Tänze, Kultur, Sprachen und Essgewohnheiten anderer Regionen ebenso kennen wie die Sorgen und Träume ihrer Altersgenossen in Bezug auf ihr Land wie auf ihr persönliches Leben.

"Es fasziniert mich jedes Mal neu, wie die jungen Menschen durch die Nationenabende, an denen sie ihre Heimatländer mit ihren Bräuchen, Speisen und Besonderheiten vorstellen, sich gegenseitig kennen und verstehen lernen. Dies geschieht aber nicht nur da, sondern viel mehr noch und fast automatisch beim gemeinsamen Singen, Spielen, Beten und Sport-Treiben oder bei langen Gesprächen am Abend", freut sich Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka, der zusammen mit seinem Team das Internationale Sommercamp leitet.

In diesem Jahr soll es an den thematisch gestalteten Tagen unter anderem darum gehen, sich der Träume für das eigene Leben und für die Zukunft des eigenen Landes bewusst zu werden; an einem anderen Tag sollen sich die jungen Christen mit ihren persönlichen Fähigkeiten in die Gemeinschaft der Teilnehmenden einbringen und sich – an einem weiteren Tag – außerhalb der Gruppe sozial engagieren, beispielsweise in einer Kita oder einem Pflegeheim.

Das internationale Sommercamp wird von der Arbeitsgemeinschaft katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen (AKD) und der Jugendseelsorge des Bistums Dresden-Meißen veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, vom Katholischen Fonds Kooperation Eine Welt und vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gefördert.