St. Martin in Chemnitz, Dresden und Leipzig

rund um den 11. November

St. MartinChemnitz/Dresden/Leipzig, 06.11.2012 (KPI): In den kommenden Tagen sind sie wieder auf den abendlichen Straßen zu sehen: die Kinder mit ihren leuchtenden Martinslaternen. Rund um den Festtag des heiligen Martin am 11. November versammeln sich Mädchen und Jungen an einem späten Nachmittag zu diesem beliebten christlichen Brauch. Ein kurzes Theaterstück, in dem die Legende des Heiligen nacherzählt wird, leitet meist die Martinsfeier ein. Anschließend folgen die Kinder mit leuchtenden Laternen in den Händen einem Reiter hoch zu Ross durch die dunklen Straßen und singen dabei traditionelle Martinslieder. Zum Abschluss des Umzugs werden häufig Martinshörnchen, eine Art Milchbrötchen, an die Kinder verteilt und untereinander geteilt.

Am 11. November und um das Datum herum findet eine Vielzahl an Martinsumzügen statt. Sie sind meist ökumenisch gestaltet.


in CHEMNITZ:

In der Chemnitzer Innenstadt treffen sich die Jungen und Mädchen mit ihren Eltern zum ökumenischen Martinsfest am kommenden Sonntag, 11. November, ab 17 Uhr auf dem Theaterplatz. Es steht in diesem Jahr unter dem Motto „Komm, wir wollen Freunde sein". Veranstaltet wird das Martinsfest vom ökumenischen Arbeitskreis aus Vertretern der evangelisch-lutherischen, der römisch-katholischen und der evangelisch-methodistischen Kirche.


in DRESDEN
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am Freitag, 9. November:

17 Uhr: ökumenisches Martinsfest an der CentrumGalerie (Prager Straße) unter dem Motto „Teilen macht Freude“, vorbereitet von der Evangelischen Kita CentrumGalerie, dem Evangelischen Stadtjugendpfarramt, der katholischen Dompfarrei und der evangelisch-lutherischen Kreuzkirchgemeinde. Gemeinsamer Martinszug in die Kreuzkirche. Anschließend wird – ganz im Sinne des heiligen Martin – um eine Spende für ein soziales Projekt gebeten.

am Samstag, 10. November:


14 Uhr: Religiöser Kindersamstag zum Martinstag, anschl. 17 Uhr: ökumenisches Martinsfest, Beginn in St. Petrus (Dohnaer Str. 53)

17 Uhr: St.-Martins-Fest in der kath. Pfarrei "Heilige Familie" (Meußlitzer Str. 108)

17 Uhr: ökumenische St. Martinsfeier in Dresden-Cotta, Beginn im Gemeindezentrum der ev. Philippuskirche (Leutewitzer Ring 75) mit Lampionumzug zur kath. Kirche St. Marien  

am Sonntag, 11. November:

16 Uhr: St.-Martins-Fest in der kath. Kirche St. Antonius (Bünaustr. 10)

16.15 Uhr: Martinsandacht für Kinder in der ev. Martin-Luther-Kirche, ab 17 Uhr St.-Martins-Umzug in der Dresdner Neustadt zur kath. Kirche St. Martin (Stauffenbergallee 9g)

16.30 Uhr: St.-Martins-Feier der Kinder in der kath. Pfarrei St. Josef (Rehefelder Str. 59)

16.30 Uhr: ökumenische St.-Martins-Feier, Beginn in der ev. Kirche Radeberg (An der Kirche 5)

16.45 Uhr: Martinumzug – Beginn an der kath. Kirche St. Joachim (Freital, Johannisstraße 2)

17 Uhr: St.-Martins-Fest in der kath. Herz-Jesu-Kirche (Borsbergstr. 15)

17 Uhr: St.-Martins-Umzug in Dresden-Klotzsche (von der ev. Christuskirche zur kath. Kapelle Heilig Kreuz)

17 Uhr: ökumenische St.-Martins-Feier, Beginn: in der ev. Kirche Weißer Hirsch (Stangestraße), mit St. Martins-Umzug zur kath. Kirche St. Hubertus

16.30 Uhr: ökumenische St.-Martins-Feier, Beginn: ev. Kirche "Maria am Wasser", Dresden-Hosterwitz


am Sonntag 11. November in LEIPZIG:

16 Uhr: Martinsspiel in der kath. St. Martinskirche (Kolpingweg 1), anschl. Laternenumzug zum Kindergarten

17 Uhr: Martinsandacht in der kath. Propsteikirche St. Trinitatis (Emil-Fuchs-Str. 5-7), anschl. Martinsumzug ins Rosental

17 Uhr: Martinsfest mit Martinsumzug, Beginn in der kath. St. Gabrielskirche (Georg-Herwegh-Str. 22)

17 Uhr: Martinsandacht im Kloster St. Albert Wahren (Georg-Schumann-Str. 398), anschl. Martinsumzug zur Gnadenkirche Wahren, Lagerfeuer, Tee, Martinshörnchen….

17 Uhr: Ökumenische Martinsandacht für Schulkinder, mit Martinsspiel und Martinsfeuer im Caritas Kinder- und Jugenddorf Markkleeberg, Kinderdorfstraße 3


Das Leben des heiligen Martin

Martin wurde im Jahr 316 als Sohn eines römischen Tribuns in der Stadt Sabaria (im heutigen Ungarn) geboren. Auf Wunsch seines Vaters trat er in die römische Armee ein. Die Legende erzählt, dass er – hoch zu Ross – an einem kalten Winterabend am Stadttor einen halbnackten Bettler traf, der ihn um eine Gabe anflehte. Martin hatte weder Geld noch Essen bei sich. Kurzentschlossen teilte er seinen weiten Offiziersmantel in zwei Hälften und gab eine davon dem frierenden Bettler. In der folgenden Nacht begriff er durch einen Traum, dass er in diesem Bettler Jesus Christus geholfen hatte. Daraufhin ließ Martin sich taufen, kündigte seinen Dienst und wurde zunächst Missionar. Ab 371 war er Bischof von Tours, wo er 397 starb. Der heilige Martin ist Patron der Schneider, Bettler, Geächteten und Kriegsdienstverweigerer.



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