Seit 100 Jahren ein heiliger Ort

Generalvikar Bautz zum Jubiläum der Kapelle in Oberbärenburg

beim Gottesdienst in der Kapelle
Beim Festgottesdienst in der Kapelle in Oberbärenburg

Oberbärenburg/Altenberg, 29.07.2013: Nur mit Mühe passten alle Gäste am vergangenen Sonnabend, 27. Juli, in die kleine Kapelle in Oberbärenburg, mit denen Generalvikar Michael Bautz aus Dresden in dem Gotteshaus dessen 100-jähriges Weihejubiläum feierte. Am 27. Juli 1913 hatte Bischof Aloys Schäfer die Kapelle dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht. Genutzt wurde der heilige Ort von den Schwestern der heiligen Elisabeth und deren Gästen: von Erholung suchenden Familien, Priestern und Bischöfen, von Pfarrgemeinderäten und Erstkommuniongruppen... "Sie alle haben diese Kapelle angenommen und geliebt", betonte Bautz in seiner Predigt. "Und viele Paare haben hier vor Gott den Bund der Ehe geschlossen."

bei der MesseDer Generalvikar wünscht sich, dass diese Kapelle "etwas Besonderes für die gesamte Umgebung ist, zu der Menschen in ihrer Not pilgern, um zu beten. Denn Jesus fordert uns auf: 'Bittet, dann wird euch gegeben!' (Lk 11,9) Das ist weniger ein Gebot als vielmehr eine Verheißung!"

Jeweils am 2. und am 4. Sonnabend jedes Monats wird in der Oberbärenburger Kapelle um 17 Uhr die Heilige Messe gefeiert.

vor der Kapelle

Umgeben von hohen Fichten liegt die 1912 erbaute katholische Kapelle am Kapellensteig in Oberbärenburg. Ihre Entstehung geht auf die streng katholische Auguste von Borries und ihre Tochter Hoffräulein Marie von Borries zurück, die sich 1902 in Oberbärenburg niederließen. Nach dem Tod der Mutter im Jahre 1909 stiftete Hoffräulein Marie von Borries das Startkapital zum Bau der Herz-Jesu-Kapelle und konnte so auch Freunde und Gönner für den Bau interessieren. 1920 ging die Kapelle für mehrere Jahrzehnte in die Hände des Ordens der heiligen Elisabeth über, die in direkter Nachbarschaft viele Jahre hindurch auch ein Erholungsheim betrieben.



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