Lieber einen kleinen Schritt

Bischof Dr. Heiner Koch zu Gast bei der Direktoren-Konferenz der katholischen Krankenhäuser

Bischof Dr. Koch in der Runde der katholischen Krankenhaus-Direktoren. Foto: A. Schuppert

Bischof Dr. Koch in der Runde der katholischen Krankenhaus-Direktoren. Foto: A. Schuppert

Dresden, 11.11.2013:
Für ein deutlich christliches Profil in den katholischen Einrichtungen der Pflege und Gesundheit hat sich Bischof Dr. Heiner Koch ausgesprochen. Glaube und fachliche Arbeit müssten sich gegenseitig durchdringen, sagte der Bischof auf der Konferenz für ärztliche Direktoren, Pflege- und Verwaltungsdirektoren der katholischen Krankenhäuser im Bistum Dresden-Meißen am 11. November. Die Mitarbeitenden hätten zudem ein Recht auf religiöse Weiterbildung.

Die fachliche Arbeit sei auch „geistliches Tun“, betonte Bischof Koch. Eine Gemeinschaft von Dienstnehmern brauche darüber hinaus Zeichen des Brauchtums. Hohe Erwartungen hat der Bischof an das Führungspersonal in den katholischen Einrichtungen, dem es gelingen müsse, ihre Entscheidungen transparent zu machen und „die Mitarbeitenden mitzunehmen“. Ein Haus kirchlich zu führen sei eine „bewusste Entscheidung.“ Dabei sei es besser „einen kleinen Schritt zu gehen als drei Grundsatzprogramme zu verabschieden.“ Es gelte weiterhin, die Arbeit der Krankenhausseelsorger zu stärken, um auch eine christliche Sterbekultur zu ermöglichen.

Die Direktoren der katholischen Krankenhäuser treffen sich einmal im Jahr zu einer Arbeitstagung im Diözesancaritasverband. Außer dem Besuch von Bischof Koch stand diesmal die Entwicklung im kirchlichen Tarifbereich auf dem Programm.

 as


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