"Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg mit Ihnen"

Bischof Dr. Koch besucht die Dekanate seines Bistums

Bei einem Gespräch mit Seelsorgern des Dekanats Leipzig.

Bischof Dr. Koch bei einem Gespräch mit Seelsorgern des Dekanats Leipzig. Fotos: M. Böhme

Dresden, 27.05.2013: Gerade mal zweieinhalb Monate im Amt ist der Bischof von Dresden-Meißen, Dr. Heiner Koch, in diesen ersten Wochen häufig unterwegs, um Land und Leute kennen zu lernen. So besucht er die einzelnen Dekanate seines Bistums, um mit den Priestern, hauptamtlichen Mitarbeitern in den pastoralen Diensten und den Vertretern der Laiengremien ins Gespräch zu kommen. Ihn, der aus dem katholischen Rheinland kommt, interessiert vor allem die Situation in den Gemeinden der ostdeutschen Diaspora. Dabei ist der Bischof ein sehr aufmerksamer und interessierter Zuhörer. Natürlich fällt ihm die unterschiedlichste Prägung seines Bistums auf: die Situation in den Städten ist eine ganz andere als in ländlichen Gebieten, auch die Regionen unterscheiden sich teils erheblich voneinander. Immer wieder dankt der Bischof den Gemeinden und ihren Priestern vor Ort für deren Einsatz. Ohne ein großes ehrenamtliches Engagement würde vieles nicht möglich sein.


Im Dekanat Zittau.

Auch im Dekanat Zittau informierte sich Bischof Koch über die Situation der Seelsorge vor Ort.

Freilich steht auch die Frage im Raum, wie die Zukunft unseres Bistums gestaltet werden kann. Während es in den meisten Städten Gemeinden mit einer ansehnlichen Zahl von Jugendlichen und jungen Familien gibt, zeigt sich besonders in den ländlichen Gegenden ganz deutlich der demographische Wandel. So verlassen Jugendliche aufgrund von Ausbildung oder Studium ihren Heimatort und gehen damit auch ihrer Gemeinde verloren. Andere ziehen weg, weil sie in einer anderen Gegend Arbeit gefunden haben.

Doch es gilt, nach vorn zu schauen und zu überlegen: Wie kann der Glaube vor Ort ganz konkret gelebt und erlebt werden? Wie können wir die Menschen erreichen, die (noch) nicht glauben? Und wie können wir immer mehr Kirche Gottes für die Menschen werden? Mit den Verantwortlichen in der Seelsorge und den Gemeinden will der Bischof Wege in die Zukunft suchen und gehen. Dabei betont er immer wieder: „Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg mit Ihnen.“

Markus Böhme



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