"Erde und Gold" - erste Ausstellung im Pilgerhäusl Hirschfelde

ab 24. Oktober bis zum 1. Advent

Schwester Emmanuela vor einem ihrer Gemälde.

Schwester Emmanuela vor einem ihrer Gemälde.

Zittau/Hirschfelde, 16.10.2013: Den Titel „Erde und Gold“ trägt die erste Ausstellung im erneuerten Gewölberaum des Pilgerhäusls Hirschfelde. Ab Donnerstag, 24. Oktober, stellt sie Arbeiten von Schwester Emmanuela Köhler aus der Zisterzienserinnen-Abtei Oberschönenfeld in Bayern vor. Gezeigt werden zwanzig Bilder, die von der Künstlerin zu christlichen Themen mit Erde, Leinöl und Goldpigmenten auf Leinwand gestaltet worden sind. Die feierliche Eröffnung findet um 18.30 Uhr im historischen Umgebindehaus (Komturgasse 9) statt. Im Anschluss gegen 19.30 Uhr hält Pfarrer Ansgar Schmidt von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zittau den Vortrag „Der Weg ist das Ziel, das Ziel ist der Weg. Was wir von Leuten des Weges lernen können."

Der Eintritt ist frei. Der Pilgerhäusl-Verein bittet Interessenten um Voranmeldung (info@pilgerhaeusl.de).

 


Weitere Kunstausstellungen geplant

Künstlerische und heimatkundliche Ausstellungen im neu hergerichteten Gewölberaum des komplett sanierten Umgebindehauses sollen künftig alle zwei Monate Besucher anziehen. Für die Auftaktveranstaltung konnte die Zisterzienserin Schwester Emmanuela gewonnen werden, die mit ihrer speziellen Maltechnik Leben und Glauben verbindet. „Erde mit all ihren Farbnuancen steht für die Welt, für das menschliche Leben. Gold in Form von Pigmenten oder Blattgold verkörpert das Göttliche, Christus, den Himmel, Gott, der immer wieder in unser Leben hineinwirkt“, erläutert sie ihre Materialwahl. Darüber hinaus wird sie im Pilgerhäusl Beispiele für Holzskulpturen zeigen, die sie aus Altholz gestaltet hat.

Die gebürtige Münsteranerin, gelernte Krankenschwester und Heilpraktikerin im Fach Psychotherapie trat 1982 dreiundzwanzigjährig in das Zisterzienserinnen-Kloster Oberschönenfeld ein. Sie absolvierte in Düsseldorf eine Ausbildung als Lehrerin in der japanischen Kunst des Blumenarrangierens Ikebana. In München studierte sie an der Kunstschule bei Professor Hans Seeger, bildete sich am Institut für Kunsttherapie bei Professorin Getraud Schottenloher zur Kunsttherapeutin weiter und hatte an der Kunstakademie Unterricht bei Professor Hans Schnell.  

Seit 2004 stellt Schwester Emmanuela ihre künstlerischen Werke – Bilder und Holzskulpturen – regelmäßig aus. Ganzjährig sind sie im Gästehaus St. Maria des Klosters zu sehen, wo sie auch erworben werden können. Im Kloster betreut die Zisterzienserin insbesondere die Gäste. Sie leitet Kurse und gibt kunsttherapeutische Einzelstunden. Die Inspiration zu ihrer künstlerischen Arbeit erklärt sie so: „Die Bilder und Skulpturen entstehen in meinem Alltag als Zisterzienserin, der geprägt ist von Gebet und Arbeit. Das Malen und das Gestalten mit Holz ist eine besondere Form, Spiritualität auszudrücken. Die Verbindung von Glauben und Leben steht dabei im Mittelpunkt, so dass viele Werke Bibelworte wiedergeben“. 



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