Hineingenommen in die Zuverlässigkeit Gottes
Ehejubilare feierten mit Bischof und Altbischof am 21. September in Dresden
Altbischof Joachim Reinelt (r.) und Dompfarrer Klemens Ullmann (l.) segneten die Jubelpaare in der Dresdner Kathedrale.
Dresden, 23.09.2013 (KPI): "Wir alle bauen auf die Zuverlässigkeit anderer Menschen – und wir wissen, dass andere auf unsere Zuverlässigkeit bauen", betonte Bischof Heiner Koch in seiner Predigt beim "Fest der Ehejubiläen" am vergangenen Sonnabend, 21. September in Dresden. "Die Botschaft Christi lautet: Auf unseren Gott können wir uns verlassen, Er lässt uns nicht fallen. Im Ehesakrament sind wir hineingenommen in die Zuverlässigkeit Gottes. Doch wie viele kleine Zeichen des Durchhaltens braucht es! Wie oft scheitern wir in unserer Zuverlässigkeit – im Großen und im Kleinen! Wir dürfen aus der Verlässlichkeit Gottes Kraft schöpfen und uns in Ihm geborgen fühlen", unterstrich der Bischof.
Etwa 250 Ehepaare, die in diesem Jahr 25, 50, 60 oder mehr Jahre verheiratet sind, waren am vergangenen Sonnabend, 21. September, der Einladung des Bischofs nach Dresden gefolgt.
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken trafen sich alle in der Kathedrale zu einer Andacht mit Altbischof Joachim Reinelt und Dompfarrer Klemens Ullmann. Die Jubelpaare erneuerten ihr Eheversprechen und ließen sich dann einzeln von Altbischof und Dompfarrer segnen.
Anschließend stellten sich die Ehejubilare zum Gruppenfoto auf den Stufen der Brühlschen Terrasse auf.
Rechtzeitig zur Heiligen Messe in der Dresdner Kathedrale kam dann Bischof Heiner Koch – er hatte vormittags im Kölner Dom an der Bischofsweihe seines dortigen Nachfolgers, Ansgar Puff, teilgenommen.
Zusammen mit Bischof Heiner Koch (2.v.l.) zelebrierten Pfarrer Markus Böhme, Ordinariatsrat Benno Schäffel und der Regens des Priesterseminars St. Georgen/Frankfurt, Jesuitenpater Stephan Kessler (v.l.).
Am Ende des Gottesdienstes gab es dann für diejenigen, die es wünschten,
noch die Gelegenheit, Bischof Koch persönlich die Hand zu geben.
Das "Fest der Ehejubiläen" gibt es in Dresden seit 2009 und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Zu dem Treffen werden katholische Ehepaare aus dem gesamten Bistum Dresden-Meißen eingeladen. Das Bistum, zu dem insgesamt etwa 140.000 Katholiken gehören, umfasst einen Großteil Sachsens und weite Teile Ostthüringens.
Fotos + Text: Elisabeth Meuser