Im Winfriedhaus hat die Beseitigung der Folgeschäden des Hochwassers begonnen

Bis zu 40.000 Euro Gesamtschaden befürchtet

Zwischen Baugerätschaften zeigt Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka, wie hoch das Wasser nach dem Hagelunwetter vom 9. Juli vor den Fenstern stand und unter den Fensterbänken hindurchsickerte.
 

Zwischen Baugerätschaften zeigt Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka, wie hoch das Wasser nach dem Hagelunwetter vom 9. Juli vor den Fenstern stand und unter den Fensterbänken hindurchsickerte.

Schmiedeberg, 22.08.2013: Im Winfriedhaus, der Jugendbildungsstätte des Bistums in Schmiedeberg im Osterzgebirge, werden derzeit die Folgeschäden des Hochwassers vom 2. und 9. Juni dieses Jahres beseitigt. Bereits unmittelbar nach dem ersten Hochwasser am 2. Juni wurde der Fußboden im Tischtennisraum herausgerissen. Genau eine Woche später flutete das Unwetter am 9. Juni noch einmal diesen Raum.

„Nun muss er trocknen“, erklärt Bistumsjugendseelsorger Ralph Kochinka. „Damit bei laufendem Kursbetrieb trotzdem Tischtennis und Kicker gespielt werden kann und der Raum weiter austrocknet, wurde ein luftdurchlässiger Belag auf die blanke Bodenplatte gelegt. Später wird das Zimmer dann von Grund auf neu aufgebaut.“ Laut Pfarrer Kochinka werde für diesen Raum zudem eine neue Heizung nötig. Auch die Wände müssten frisch verputzt werden.

Mit der Trocknung des großen Gemeinschaftsraumes, des sogenannten „U-Bootes“, konnte erst vor zwei Wochen begonnen werden. „Grund dafür waren zum einen eine starke Belegung des Hauses mit Kursen, zum anderen überanspruchte Trockenlegungsfirmen“, so Jugendpfarrer Kochinka. „Damit nicht der gesamte Fußboden herausgerissen und neu aufgebaut werden muss, wird hier eine interessante Methode angewendet. Durch mehrere Bohrungen wird warme Luft in den Fußboden eingeblasen und dem Raum die Feuchtigkeit entzogen. Das geht nun schon die zweite Woche und wir staunen, wie viel Wasser zusammenkommt.“ Anschließend würden weitere Schritte zur Trocknung und Beseitigung der Wasserschäden eingeleitet.

 
Im Getränkekeller, der bis zur Kante mit Wasser vollgelaufen war, zeigen sich noch immer Feuchtigkeitsstellen. Nur langsam trocknen die Wände.

Im Getränkekeller, der bis zur Kante mit Wasser vollgelaufen war, zeigen sich noch immer Feuchtigkeitsstellen. Nur langsam trocknen die Wände.

Viele Wände im Erdgeschoss gäben erst allmählich die aufgestiegene Feuchtigkeit ab, so dass noch nicht begonnen werden konnte, diese Stellen zu sanieren. Pfarrer Kochinka: „Es wird also noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Schäden beseitigt sind. In diesem Zeitraum wird es für die Gruppen, die im Haus zu Gast sind,  immer wieder zu Einschränkungen in der Nutzung der Räume kommen.“

Das Team um den Bistumsjugendseelsorger und Verwaltungsleiter Stephan Reinhardt prüfe derzeit, inwieweit präventive Maßnahmen möglich seien, um befürchtete weitere Hochwasser besser abzuwehren. Der derzeitige Gesamtschaden wird laut Pfarrer Kochinka auf 30.000 bis 40.000 Euro geschätzt.

Für die Beseitigung der Hochwasserfolgen im Winfriedhaus sowie die Realisierung möglicher Schutzmaßnahmen bittet der Bistumsjugendseelsorger im Namen des Winfriedhauses Schmiedeberg weiterhin um Spenden. „Allen, die uns bisher schon durch Geldspenden unterstützt haben, möchten wir auf diesem Wege herzlich danken! Und wir sind weiterhin dankbar für jede Spende.“

 

Spendenkonto:

Inhaber: Landesstelle katholische Jugendarbeit Sachsen e.V.

Kto: 10 828 3737

BLZ: 750 903 00

Bei: LIGA Bank e.G.

 



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