Förderkreis des IBZ gibt 40.000 € für Hochwasserschutz
am 6. Juni 2013
Gisela Rieck, Vorstandsmitglied des Förderkreises, überreicht den Scheck an Dr. Michael Schlitt, den Leiter des IBZ.
Ostritz, 06.06.2013: Der Förderkreis des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal (IBZ) stellt insgesamt 40.000 € für den Hochwasserschutz von Gebäuden des IBZ zur Verfügung. Dies teilte das Vorstandsmitglied des Förderkreises, Gisela Rieck, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit.
So erhalten sechs Gebäude neben dem bereits vorhandenen Hochwasserschutz der gesamten Klosteranlage jeweils noch einen eigenen Hochwasserschutz. Dies betrifft die Gästehauser St. Franziskus, St. Hedwig und St. Clemens sowie die Mühlenscheune, das Celsa-Pia-Haus und das Haus der Familie. An den Türen und Fenstern dieser Gebäude werden Schienen angebracht, in die bei Hochwasser Metallplatten eingesetzt werden. Dadurch kann das Wasser dann nicht in die Gebäude eindringen. Dieser zusätzliche Hochwasserschutz ist erforderlich, da die das Kloster umgebende Hochwasserschutzmauer beim Hochwasser im Jahre 2010 nicht hoch genug war, um das Eindringen der Wassermassen zu verhindern. Dadurch entstand 2010 ein Schaden in Höhe von ca. 3,8 Mio. € allein an den Gebäuden des Internationalen Begegnungszentrums.
Die derzeit ca. 50 Mitglieder des Förderkreises haben in den vergangenen Jahren insgesamt 40.000 € durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zusammengebracht, damit künftig nicht nochmal solche Hochwasserschäden entstehen können. Gisela Rieck hierzu: „Noch nie zuvor in der Geschichte des Förderkreises haben wir solch hohe finanzielle Mittel bereit gestellt. Aber gerade die jüngsten Hochwasserereignisse zeigen, wie wichtig ein guter Hochwasserschutz ist.“
Der Förderkreis plant bereits jetzt die Unterstützung weiterer Projekte. So sollen im Herbst mit finanziellen Mitteln des Förderkreises Informationstafeln auf dem Klostergelände aufgestellt werden, um den zahlreichen Gästen die Orientierung zu erleichtern.